29. Tag: Matthäus 21,28-46
In 40 Tagen durch das Matthäusevangelium
Bibeltext(e)
Matthäus 21
Von den ungleichen Söhnen
Von den bösen Weingärtnern
Basis Christsein – Buße
Je länger und intensiver man mit Jesus unterwegs ist und so die Chance hat, Gottes Willen besser kennen zu lernen, desto mehr entdeckt man die eigene Sündhaftigkeit. Wie gut, dass für Christen die Lebensaufgabe nicht lautet »werde sündlos«, sondern »werde heilig, bußfertig und lerne aus der Vergebung, die Jesus schenkt, zu leben«. Heiligung ist der Vorgang, Jesus immer ähnlicher im Reden und Verhalten zu werden, und doch zu wissen, dass man als Mensch sein Leben lang Sünder bleibt. Die Trennlinie verläuft nicht zwischen »Sünder« und »Nicht-Sünder«, sondern zwischen »Sünder« und »begnadigter Sünder«. Buße heißt, sich von Gott zur Umkehr einladen zu lassen. Denn er ist es, der Buße möglich macht.
Zum Text
Arbeiten im Weinberg: Egal, was man vorher gesagt hat, wichtig ist nur, was später dabei herauskommt (Vers 31). Was könnte dir in Bezug auf eine Bitte deiner Eltern am ehesten passieren?
a) Du verhältst dich wie Typ 1 (Vers 29a+b).
b) Du verhältst dich wie Typ 2 (Vers 30a+ b).
c) Oder bist du ein gehorsamer (Vers 30a+29b) oder ein fauler (Vers 29a+30b) Typ?
Im Gleichnis geht es um die grundsätzliche Frage, wodurch man den Willen Gottes erfüllt. Jesu provozierende Antwort lautet: Vers 32. Um Gottes Willen erfüllen zu können, muss ich anerkennen, dass ich das (Lukas 3,3) nötig habe.