34. Tag: Matthäus 24,29-51
In 40 Tagen durch das Matthäusevangelium
Bibeltext(e)
Matthäus 24
Das Kommen des Menschensohns
Mahnung zur Wachsamkeit
Vom treuen und vom bösen Knecht
Zum Text
Nun kommt endlich die Antwort (Vers 30+31) auf die noch offene Frage (Vers 3). Ein eindeutiges Zeichen, einmalig und unverwechselbar. Gott selbst sorgt dafür, dass es nicht falsch gedeutet werden kann. Erstaunlich: Es scheint trotz aller Vertrautheit zwischen den beiden Geheimnisse zu geben (Vers 36). Deshalb kann Jesus uns nur einen Rat geben: Vers 42. Irritierend: Vers 34 – es sei denn, man versteht darunter das Geschlecht der Juden, was gerade angesichts aktueller politischer Äußerungen gegen Israel eine tröstliche Zusage ist. Beruhigend: Bis zum Ende bleiben sie (Vers 35) gültig!
Basis Jesus – Menschensohn
Mit der Selbstbezeichnung »Menschensohn« betont Jesus beides: sein Menschsein und seine Göttlichkeit. Denn der Begriff »Menschensohn« stand im Judentum der damaligen Zeit für den göttlichen Erlöser, der Israel retten sollte. Schon der Prophet Daniel (7,13-14) hatte den Begriff »Menschensohn« für den künftigen Herrscher des Gottesreiches – den erwarteten Erlöser Israels – gebraucht. Wenn Jesus also von sich selbst als Menschensohn redet, macht er damit deutlich: Ich bin der verheißene Messias.