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Christliche Symbole im Alltag: 40/52

Das Gespür einer Mutter für das, was ihr Nachwuchs braucht, was für ihn richtig ist und das Bedürfnis, ihn zu beschützen, bezeichnen wir als Mutterinstinkt. In der Tierwelt wird dieser Instinkt besonders deutlich, wenn Vögel ihrem Nachwuchs Schutz unter ihren Flügeln gewähren. Dieses Bild stimmt mit dem Schutzraum unter Gottes Flügeln überein, das bereits im Alten Testament beschrieben wird. Aber wer hat hier das Bild einer Henne im Kopf? Und dennoch wird bei diesem Vergleich, neben dem Schutz, den Gott uns unter seinen Flügeln gewährt, auch die Geborgenheit deutlich, die wir bei ihm finden dürfen.

Jerusalem, Jerusalem, du Stadt, die Propheten tötet und die Boten Gottes steinigt! Wie oft wollte ich deine Kinder sammeln, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln birgt, aber du wolltest es nicht zulassen. (Lukas 13,34, Lutherbibel 2017)

Bibeltext(e)

Die Feindschaft des Herodes Antipas

31Zu dieser Stunde kamen einige Pharisäer und sprachen zu ihm: Mach dich auf und geh weg von hier; denn Herodes will dich töten. 32Und er sprach zu ihnen: Geht hin und sagt diesem Fuchs: Siehe, ich treibe Dämonen aus und mache gesund heute und morgen, und am dritten Tage werde ich vollendet. 33Doch muss ich heute und morgen und am Tag danach wandern, denn es geht nicht an, dass ein Prophet umkomme außerhalb von Jerusalem.

Klage über Jerusalem

34Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen wie eine Henne ihre Küken unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt! 35Seht, euer Haus wird euch allein überlassen. Ich sage euch: Ihr werdet mich nicht mehr sehen, bis die Zeit kommt, da ihr sagen werdet: Gelobt ist, der da kommt im Namen des Herrn!

Lukas 13:31-35LU17Bibelstelle anzeigen

Text im Bild: Henne

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