Deutsche Bibelgesellschaft

1. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 25

6Gedenke, Herr, an deine Barmherzigkeit und an deine Güte,

die von Ewigkeit her gewesen sind.

7Gedenke nicht der Sünden meiner Jugend

und meiner Übertretungen,

gedenke aber meiner nach deiner Barmherzigkeit,

Herr, um deiner Güte willen!

8Der Herr ist gut und gerecht;

darum weist er Sündern den Weg.

9Er leitet die Elenden recht

und lehrt die Elenden seinen Weg.

10Die Wege des Herrn sind lauter Güte und Treue

für alle, die seinen Bund und seine Zeugnisse halten.

11Um deines Namens willen, Herr,

vergib mir meine Schuld, die da groß ist!

Psalm 25:6-11LU17Bibelstelle anzeigen

Hesekiel 40

Kapitel 40,1–48,35

Der Beginn der Visionen

1Im fünfundzwanzigsten Jahr unserer Gefangenschaft, im Anfang des Jahres, am zehnten Tag des Monats, im vierzehnten Jahr, nachdem die Stadt eingenommen war, eben an diesem Tag kam die Hand des Herrn über mich und führte mich dorthin, – 2in göttlichen Gesichten führte er mich ins Land Israel und stellte mich auf einen sehr hohen Berg; darauf war etwas wie der Bau einer Stadt gegen Süden. 3Und als er mich dorthin gebracht hatte, siehe, da war ein Mann, der war anzuschauen wie Erz. Er hatte eine leinene Schnur und eine Messrute in seiner Hand und stand im Tor. 4Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, sieh her und höre fleißig zu und merke auf alles, was ich dir zeigen will; denn dazu bist du hierher gebracht, dass ich dir dies zeige, damit du alles, was du hier siehst, verkündigst dem Hause Israel.

Der äußere Vorhof und seine Tore

5Und siehe, es ging eine Mauer außen um das Gotteshaus ringsherum. Und der Mann hatte die Messrute in der Hand; die war sechs Ellen lang – jede Elle war eine Handbreit länger als eine gewöhnliche Elle. Und er maß das Mauerwerk: Es war eine Rute dick und auch eine Rute hoch.

6Und er ging zum Tor, das an der Ostseite lag, und ging seine Stufen hinauf und maß die Schwelle des Tores: eine Rute tief. 7Und jede Nische des Tores war eine Rute lang und eine Rute breit, und der Raum zwischen den Nischen des Tores war fünf Ellen breit. Und auch die Schwelle des Tores an der Vorhalle des Tores gegen den Tempel hin maß eine Rute. 8Und er maß die Vorhalle des Tores: 9acht Ellen; und ihre Pfeiler: zwei Ellen. Und die Vorhalle des Tores lag gegen den Tempel hin. 10Und die Nischen des Tores, das an der Ostseite lag, waren drei auf jeder Seite, jede so weit wie die andere, und die Pfeiler auf beiden Seiten waren gleich breit. 11Und er maß die Weite der Öffnung des Tores: zehn Ellen; und die gesamte Breite des Torweges: dreizehn Ellen. 12Und vorn an den Nischen war eine Schranke, auf beiden Seiten je eine Elle; aber die Nischen waren je sechs Ellen auf beiden Seiten. 13Dazu maß er das Tor von der Rückwand der Nischen auf der einen Seite bis zur Rückwand der Nischen auf der andern Seite: fünfundzwanzig Ellen; eine Öffnung lag der andern gegenüber. 14Und er maß die Öffnung der Vorhalle: zwanzig Ellen; und bis zum Pfeiler des Tores reichte der Vorhof ringsum. 15Und vom Tor, wo man von außen hineintritt, bis zur Vorhalle am inneren Tor waren es fünfzig Ellen. 16Und es waren Fenster mit Stäben davor an den Nischen nach innen am Tor auf beiden Seiten. Ebenso waren auch Fenster an der Vorhalle nach innen auf beiden Seiten, und an den Pfeilern waren Palmwedel dargestellt.

17Und er führte mich weiter zum äußeren Vorhof, und siehe, da waren Kammern und ein Pflaster rings um den Vorhof angelegt. Dreißig Kammern lagen an dem Pflaster. 18Und das Pflaster lief auch zur Seite der Tore, die ganze Seitenwand der Tore entlang; das war das untere Pflaster. 19Und er maß die Breite des Vorhofs von dem unteren Tor an bis außen vor den inneren Vorhof: hundert Ellen. Das war der Osten. Und nun der Norden!

20Er maß auch das Tor am äußeren Vorhof, das an der Nordseite lag, nach der Länge und Breite. 21Das hatte auf jeder Seite drei Nischen, und seine Pfeiler und seine Vorhalle waren ebenso groß wie am ersten Tor: fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit. 22Und seine Fenster und seine Vorhalle und seine Palmwedel waren gleich wie am Tor an der Ostseite; und es hatte sieben Stufen, die man hinaufging, und hatte seine Vorhalle auf der Innenseite. 23Und ein Tor zum inneren Vorhof lag gegenüber diesem Tor, das an der Nordseite lag, wie bei dem Tor an der Ostseite; und er maß hundert Ellen von einem Tor zum andern.

24Danach führte er mich nach Süden, und siehe, da war auch ein Tor an der Südseite, und er maß seine Pfeiler und seine Vorhalle; sie waren gleich den andern. 25Und es waren Fenster an ihm und an seiner Vorhalle ringsherum gleich jenen Fenstern, und es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit. 26Und sieben Stufen führten hinauf und es hatte eine Vorhalle auf der Innenseite, und Palmwedel waren an ihren Pfeilern dargestellt auf jeder Seite. 27Und es gab auch ein Tor zum inneren Vorhof an der Südseite; und er maß hundert Ellen von dem einen Südtor zum andern.

Der innere Vorhof und seine Tore

28Und er führte mich weiter durchs Südtor in den inneren Vorhof und maß dieses Tor: Es war gleich groß wie die andern 29mit seinen Nischen, seinen Pfeilern und seiner Vorhalle in gleicher Größe und mit Fenstern an ihm und an der Vorhalle ringsherum: Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit. 30Und es gab eine Vorhalle ringsherum: fünfundzwanzig Ellen lang und fünf Ellen breit. 31Und die Vorhalle lag gegen den äußeren Vorhof hin und Palmwedel waren an ihren Pfeilern dargestellt; es waren aber acht Stufen hinaufzugehen.

32Danach führte er mich in den inneren Vorhof auf die Ostseite und maß das Tor: Es war gleich groß wie die andern 33mit seinen Nischen, seinen Pfeilern und seiner Vorhalle in gleicher Größe und mit Fenstern an ihm und an der Vorhalle ringsherum: Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit. 34Und seine Vorhalle lag gegen den äußeren Vorhof hin, und Palmwedel waren an ihren Pfeilern dargestellt auf beiden Seiten, und acht Stufen waren hinaufzugehen.

35Danach führte er mich zum Nordtor und maß es: Es war gleich groß wie die andern 36mit seinen Nischen, seinen Pfeilern und seiner Vorhalle und den Fenstern an ihm ringsherum: Es war fünfzig Ellen lang und fünfundzwanzig Ellen breit. 37Und seine Vorhalle lag gegen den äußeren Vorhof hin, und Palmwedel waren an ihren Pfeilern dargestellt auf beiden Seiten, und acht Stufen waren hinaufzugehen.

Die Tische für die Opfer und die Kammern für die Priester

38Und an jedem Tor war eine Kammer, und ihr Eingang war bei der Vorhalle des Tores; dort wäscht man die Brandopfer. 39Und in der Vorhalle des Tores standen auf beiden Seiten zwei Tische, auf denen man die Brandopfer, Sündopfer und Schuldopfer schlachtet. 40Und außen, an der Seite, für den, der zum Tor hinaufgeht, nach Norden hin, standen zwei Tische und an der andern Seite der Vorhalle des Tores auch zwei Tische. 41So standen auf jeder Seite des Tores vier Tische; das sind zusammen acht Tische, auf denen man schlachtet. 42Und vier Tische zum Brandopfer waren aus gehauenen Steinen, je anderthalb Ellen lang und breit und eine Elle hoch; darauf legt man die Geräte, mit denen man Brandopfer und Schlachtopfer schlachtet. 43Und Gabelhaken, eine Hand breit, waren am Gebäude fest angebracht an beiden Seiten. Und auf die Tische sollte man das Opferfleisch legen.

44Und außen vor dem inneren Tor waren zwei Kammern im inneren Vorhof: die eine an der Seite neben dem Nordtor, die schaute nach Süden; die andere an der Seite neben dem Südtor, die schaute nach Norden. 45Und er sprach zu mir: Die Kammer, die nach Süden schaut, gehört den Priestern, die im Hause Dienst tun; 46aber die Kammer, die nach Norden schaut, gehört den Priestern, die am Altar dienen. Dies sind die Söhne Zadok, die als einzige unter den Söhnen Levi vor den Herrn treten dürfen, um ihm zu dienen. 47Und er maß den Vorhof: hundert Ellen lang und hundert Ellen breit im Geviert; und der Altar stand vor dem Tempel.

Der Tempel und seine Nebengebäude

48Und er führte mich hinein zur Vorhalle des Tempels und maß die Pfeiler der Vorhalle: fünf Ellen auf jeder Seite; und das Tor: vierzehn Ellen; und die Wände zu beiden Seiten an der Tür: drei Ellen auf jeder Seite. 49Aber die Vorhalle war zwanzig Ellen breit und zwölf Ellen tief und hatte zehn Stufen, die man hinaufging, und Säulen standen an den Pfeilern, auf jeder Seite eine.

Hesekiel 41

1Und er führte mich hinein in die Tempelhalle und maß die Pfeiler; die waren auf jeder Seite sechs Ellen breit, so weit das Heiligtum war. 2Und die Tür war zehn Ellen weit, aber die Wände zu beiden Seiten an der Tür waren je fünf Ellen breit. Und er maß den Raum der Tempelhalle: vierzig Ellen tief und zwanzig Ellen breit. 3Dann ging er in den innersten Raum und maß die Pfeiler der Tür: zwei Ellen; und die Tür: sechs Ellen; und die Breite zu beiden Seiten an der Tür: je sieben Ellen. 4Und er maß: zwanzig Ellen tief und, wie die Tempelhalle, zwanzig Ellen breit. Und er sprach zu mir: Dies ist das Allerheiligste.

5Und er maß die Wand des Tempelhauses: sechs Ellen dick. Und die Tiefe des Anbaus betrug vier Ellen, rings um das Haus herum. 6Und Seitenräume gab es, Stockwerk auf Stockwerk, dreimal dreißig, und sie schlossen sich an die Wand des Hauses so an, dass die Seitenräume ringsherum liefen und in sich Halt hatten; aber in der Wand des Hauses waren sie nicht verankert. 7Und der Umgang wurde breiter von Stockwerk zu Stockwerk für die Seitenräume, denn der Umgang des Hauses lief in jedem Stockwerk rings um das Haus herum; deshalb nahm die Breite am Haus nach oben hin zu, und man stieg von dem unteren Stockwerk auf zum mittleren und oberen. 8Und ich sah am Hause ein erhöhtes Pflaster ringsherum, den Unterbau für die Seitenräume, eine volle Rute, sechs Ellen hoch. 9Und die Dicke der Wand außen am Anbau betrug fünf Ellen, und der Raum, der frei blieb, zwischen den Seitenräumen am Hause 10und den Kammern betrug zwanzig Ellen rings um das Haus herum. 11Und es gingen zwei Türen vom Anbau auf den frei gelassenen Raum hin, eine nach Norden, die andere nach Süden, und die Breite der frei gelassenen Fläche betrug fünf Ellen auf jeder Seite.

12Und das Gebäude am Hofraum nach Westen hin war siebzig Ellen tief und die Mauer des Gebäudes war auf allen Seiten fünf Ellen dick, und es war neunzig Ellen breit. 13Und er maß die Länge des Tempels: hundert Ellen; und der Hofraum mit jenem Gebäude und seinen Mauern war auch hundert Ellen lang. 14Und die Breite der Vorderseite des Tempels und der Hofraum an seiner Ostseite ergaben zusammen auch hundert Ellen. 15Und er maß die Länge des Gebäudes, das am Ende des Hofraums liegt, und seine Absätze auf beiden Seiten: hundert Ellen.

Und das Innere der Tempelhalle und die Vorhalle draußen 16waren getäfelt. Und die Fenster mit Stäben und die Absätze ringsum hatten in ihren drei Teilen gegenüber dem Gesims ein Tafelwerk: vom Boden bis an die Fenster – die Fenster aber waren verhängt – 17bis oberhalb der Tür. Bis ins Innere des Hauses und draußen war die ganze Wand ringsherum innen und außen in Felder eingeteilt; 18darin waren Cherubim und Palmwedel dargestellt, je eine Palme zwischen zwei Cherubim, und jeder Cherub hatte zwei Angesichter. 19Zur einen Palme wendete er ein Menschengesicht, zur andern Palme ein Löwengesicht; die Darstellungen liefen rings um das ganze Haus. 20Vom Boden an bis oberhalb der Tür waren Cherubim und Palmwedel an der Wand geschnitzt.

21Und die Türpfosten im Tempel waren viereckig. Und vor dem Allerheiligsten stand etwas, das aussah 22wie ein Altar aus Holz; der war drei Ellen hoch und zwei Ellen lang und breit und hatte Ecken, und sein Fuß und seine Wände waren aus Holz. Und er sprach zu mir: Das ist der Tisch, der vor dem Herrn steht.

23Und die Tempelhalle und das Allerheiligste hatten je zwei Türflügel; 24zwei Türflügel hatten die Türen, beide Türflügel konnten sich drehen, jede Tür hatte zwei Türflügel. 25Und auch an den Türflügeln der Tempelhalle waren Cherubim und Palmwedel dargestellt wie an den Wänden. Und ein Gitter aus Holz war außen vor der Vorhalle. 26Und Fenster mit Stäben und Palmwedel waren auf beiden Seiten an den Wänden der Vorhalle und an den Seitenräumen des Hauses.

Hesekiel 42

1Und er führte mich hinaus zum äußeren Vorhof nach Norden und brachte mich zu den Kammern, die gegenüber dem Hofraum und gegenüber jenem Gebäude an der Nordseite lagen, 2die Länge hundert Ellen, an der Nordseite, und die Breite fünfzig Ellen. 3Zwischen den zwanzig Ellen des inneren Vorhofs und dem Pflaster im äußeren Vorhof war Absatz an Absatz, dreimal. 4Und ins Innere führte vor den Kammern ein Gang, zehn Ellen breit und hundert Ellen lang, und ihre Türen lagen nach Norden. 5Und die oberen Kammern des Baues waren kürzer als seine unteren und mittleren Kammern; denn die Absätze nahmen Raum von ihnen weg. 6Denn sie waren drei Stockwerke hoch und hatten keine Säulen, wie die Vorhöfe Säulen hatten. Darum waren die oberen Kammern gegenüber den unteren und mittleren verkürzt vom Boden an. 7Und außen vor den Kammern nach dem äußeren Vorhof hin lief eine Mauer an den Kammern entlang, fünfzig Ellen lang. 8Denn die Länge der Kammern nach dem äußeren Vorhof zu betrug fünfzig Ellen, aber am Tempel entlang waren es hundert Ellen. 9Und unten an diesen Kammern war der Zugang von Osten her, wenn man vom äußeren Vorhof her zu ihnen hineinging, 10am Anfang der äußeren Mauer.

In der Richtung nach Süden lagen auch Kammern dem Hofraum und jenem Gebäude gegenüber. 11Und ein Gang lief vor ihnen hin ganz wie vor jenen Kammern an der Nordseite; ihre Länge und ihre Breite, ihre Ausgänge und ihre Einrichtungen und ihre Türen waren gleich. 12Und wie die Türen der Kammern, die nach Süden lagen, so war auch eine Tür am Anfang des Ganges, nämlich des Ganges am Bau entlang, wenn man von Osten her kommt.

13Und er sprach zu mir: Die Kammern im Norden und die Kammern im Süden gegenüber dem Hofraum, das sind die heiligen Kammern, in denen die Priester, die zum Herrn nahen, die hochheiligen Opfer essen. Dort legen sie die hochheiligen Opfer nieder, die Speisopfer, die Sündopfer und die Schuldopfer; denn die Stätte ist heilig. 14Und wenn die Priester in das Heiligtum hineingehen, dürfen sie von dort nicht wieder in den äußeren Vorhof gehen, sondern sollen zuvor in den Kammern ihre Kleider ablegen, in denen sie Dienst getan haben, denn die sind heilig; und sie sollen andre Kleider anlegen und dann hinausgehen unter das Volk.

Der Umfang des Tempelbezirks

15Und als er den Tempel im Inneren ganz ausgemessen hatte, führte er mich zum Osttor hinaus und maß den ganzen Umfang des Tempels. 16Er maß die Ostseite mit der Messrute: fünfhundert Ellen; 17und die Nordseite maß er auch: fünfhundert Ellen; 18desgleichen die Südseite auch: fünfhundert Ellen. 19Und er wandte sich zur Westseite und maß auch fünfhundert Ellen. 20Nach allen vier Windrichtungen maß er. Und es war eine Mauer ringsherum, fünfhundert Ellen im Geviert, damit das Heilige von dem Unheiligen geschieden sei.

Hesekiel 40:1-42:20LU17Bibelstelle anzeigen

Johannes 12

Die Ankündigung der Verherrlichung

20Es waren aber einige Griechen unter denen, die heraufgekommen waren, um anzubeten auf dem Fest. 21Die traten zu Philippus, der aus Betsaida in Galiläa war, und baten ihn und sprachen: Herr, wir wollen Jesus sehen. 22Philippus kommt und sagt es Andreas, und Andreas und Philippus sagen’s Jesus. 23Jesus aber antwortete ihnen und sprach: Die Stunde ist gekommen, dass der Menschensohn verherrlicht werde. 24Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht. 25Wer sein Leben lieb hat, der verliert es; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird’s bewahren zum ewigen Leben. 26Wer mir dienen will, der folge mir nach; und wo ich bin, da soll mein Diener auch sein. Und wer mir dienen wird, den wird mein Vater ehren.

27Jetzt ist meine Seele voll Unruhe. Und was soll ich sagen? Vater, hilf mir aus dieser Stunde? Doch darum bin ich in diese Stunde gekommen. 28Vater, verherrliche deinen Namen! Da kam eine Stimme vom Himmel: Ich habe ihn verherrlicht und will ihn abermals verherrlichen.

29Da sprach das Volk, das dabeistand und zuhörte: Es hat gedonnert. Andere sprachen: Ein Engel hat mit ihm geredet. 30Jesus antwortete und sprach: Diese Stimme ist nicht um meinetwillen geschehen, sondern um euretwillen. 31Jetzt ergeht das Gericht über diese Welt; jetzt wird der Fürst dieser Welt hinausgestoßen werden. 32Und ich, wenn ich erhöht werde von der Erde, so will ich alle zu mir ziehen. 33Das sagte er aber, um anzuzeigen, welchen Todes er sterben würde.

34Da antwortete ihm das Volk: Wir haben aus dem Gesetz gehört, dass der Christus in Ewigkeit bleibt; wieso sagst du dann: Der Menschensohn muss erhöht werden? Wer ist dieser Menschensohn? 35Da sprach Jesus zu ihnen: Es ist das Licht noch eine kleine Zeit bei euch. Wandelt, solange ihr das Licht habt, dass euch die Finsternis nicht überfalle. Wer in der Finsternis wandelt, der weiß nicht, wo er hingeht. 36Glaubt an das Licht, solange ihr’s habt, auf dass ihr des Lichtes Kinder werdet. Das redete Jesus und ging weg und verbarg sich vor ihnen.

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.25.2
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