Deutsche Bibelgesellschaft

11. September

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 29

Lobpreis der Herrlichkeit Gottes

1Ein Psalm Davids.

Bringet dar dem Herrn, ihr Himmlischen,

bringet dar dem Herrn Ehre und Stärke!

2Bringet dar dem Herrn die Ehre seines Namens,

betet an den Herrn in heiligem Schmuck!

3Die Stimme des Herrn erschallt über den Wassern,

der Gott der Ehre donnert, der Herr, über großen Wassern.

4Die Stimme des Herrn ergeht mit Macht,

die Stimme des Herrn ergeht herrlich.

5Die Stimme des Herrn zerbricht Zedern,

der Herr zerbricht die Zedern des Libanon.

6Er lässt hüpfen wie ein Kalb den Libanon,

den Sirjon wie einen jungen Wildstier.

7Die Stimme des Herrn sprüht Feuerflammen; /

8die Stimme des Herrn lässt die Wüste erbeben;

der Herr lässt erbeben die Wüste Kadesch.

9Die Stimme des Herrn lässt Hirschkühe kreißen /

und reißt Wälder kahl.

In seinem Tempel ruft alles: »Ehre!«

10Der Herr thront über der Flut;

der Herr bleibt ein König in Ewigkeit.

11Der Herr wird seinem Volk Kraft geben;

der Herr wird sein Volk segnen mit Frieden.

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1. Chronik 13

Die Bundeslade im Haus Obed-Edoms

1Und David hielt einen Rat mit den Hauptleuten über Tausend und über Hundert und mit allen Anführern 2und sprach zu der ganzen Gemeinde Israel: Gefällt es euch und ist’s dem Herrn, unserm Gott, angenehm, so lasst uns hinschicken zu unsern Brüdern in allen Landen Israels, dazu auch zu den Priestern und Leviten in den Städten ihres Weidelandes, dass sie sich bei uns versammeln. 3Und lasst uns die Lade unseres Gottes wieder zu uns holen; denn zu Sauls Zeiten fragten wir nicht nach ihr. 4Da sprach die ganze Gemeinde, man solle das tun; denn es gefiel allem Volk gut.

5So versammelte David ganz Israel, vom Schihor Ägyptens an bis dorthin, wo es nach Hamat geht, um die Lade Gottes von Kirjat-Jearim zu holen. 6Und David zog hin mit ganz Israel nach Baala, das ist Kirjat-Jearim, das in Juda liegt, um von da heraufzubringen die Lade Gottes, des Herrn, der über den Cherubim thront, wo sein Name angerufen wird. 7Und sie ließen die Lade Gottes auf einem neuen Wagen aus dem Hause Abinadabs fahren. Usa aber und sein Bruder lenkten den Wagen. 8David aber und ganz Israel tanzten mit aller Macht vor Gott her, mit Liedern, mit Harfen, mit Psaltern, mit Pauken, mit Zimbeln und mit Trompeten.

9Als sie aber zur Tenne Kidons kamen, streckte Usa seine Hand aus, um die Lade zu halten; denn die Rinder brachen aus. 10Da entbrannte der Grimm des Herrn über Usa, und er schlug ihn, weil er seine Hand nach der Lade ausgestreckt hatte, sodass er dort starb vor Gott. 11Da ergrimmte David, dass der Herr den Usa so wegriss, und man nannte die Stätte »Perez-Usa« bis auf diesen Tag. 12Und an jenem Tage fürchtete sich David vor Gott und sprach: Wie soll ich die Lade Gottes zu mir bringen? 13Darum ließ er die Lade Gottes nicht zu sich bringen in die Stadt Davids, sondern lenkte sie zum Haus Obed-Edoms, des Gatiters. 14So blieb die Lade Gottes bei Obed-Edom in seinem Hause drei Monate. Und der Herr segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was er hatte.

1. Chronik 14

David als König in Jerusalem

1Und Hiram, der König von Tyrus, sandte Boten zu David und Zedernholz, Steinmetzen und Zimmerleute, dass sie ihm ein Haus bauten. 2Und David erkannte, dass der Herr ihn zum König über Israel bestätigt hatte; denn sein Königtum war hoch erhoben worden um seines Volkes Israel willen. 3Und David nahm noch mehr Frauen zu Jerusalem und zeugte noch mehr Söhne und Töchter. 4Die Söhne, die ihm zu Jerusalem geboren wurden, hießen: Schammua, Schobab, Nathan, Salomo, 5Jibhar, Elischua, Elpelet, 6Nogah, Nefeg, Jafia, 7Elischama, Beeljada, Elifelet.

Davids Sieg über die Philister

8Als aber die Philister hörten, dass David zum König gesalbt war über ganz Israel, zogen sie alle herauf, um sich Davids zu bemächtigen. Als das David hörte, zog er aus gegen sie. 9Und die Philister kamen und ließen sich nieder in der Ebene Refaïm. 10David aber befragte Gott und sprach: Soll ich hinaufziehen gegen die Philister und willst du sie in meine Hand geben? Der Herr sprach zu ihm: Zieh hinauf! Ich will sie in deine Hände geben. 11Und als sie hinaufzogen nach Baal-Perazim, schlug sie David dort. Und David sprach: Gott hat durch meine Hand die Reihen meiner Feinde durchbrochen, wie das Wasser einen Damm durchbricht. Daher nannte man die Stätte »Baal-Perazim«. 12Und sie ließen ihre Götter dort zurück; die befahl David mit Feuer zu verbrennen.

13Aber die Philister kamen wieder und breiteten sich aus in der Ebene. 14Und David befragte Gott abermals, und Gott sprach zu ihm: Du sollst nicht hinaufziehen hinter ihnen her, sondern umgehe sie, dass du an sie herankommst von den Bakabäumen her. 15Wenn du dann hören wirst, wie das Rauschen oben in den Bakabäumen einhergeht, so brich hervor zum Kampf; denn Gott ist dann vor dir ausgezogen, zu schlagen das Heer der Philister. 16Und David tat, wie ihm Gott geboten hatte, und sie schlugen das Heer der Philister von Gibeon an bis Geser. 17Und Davids Name ging aus in alle Lande, und der Herr ließ Furcht vor ihm über alle Völker kommen.

1. Chronik 13:1-14:17LU17Bibelstelle anzeigen

Johannes 17

Das hohepriesterliche Gebet

1Solches redete Jesus und hob seine Augen auf zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist gekommen: Verherrliche deinen Sohn, auf dass der Sohn dich verherrliche; 2so wie du ihm Macht gegeben hast über alle Menschen, auf dass er ihnen alles gebe, was du ihm gegeben hast: das ewige Leben. 3Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen. 4Ich habe dich verherrlicht auf Erden und das Werk vollendet, das du mir gegeben hast, damit ich es tue. 5Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.

6Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein, und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt. 7Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt. 8Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast. 9Ich bitte für sie. Nicht für die Welt bitte ich, sondern für die, die du mir gegeben hast, denn sie sind dein. 10Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht. 11Und ich bin nicht mehr in der Welt; sie aber sind in der Welt, und ich komme zu dir.

Heiliger Vater, erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, dass sie eins seien wie wir. 12Solange ich bei ihnen war, erhielt ich sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, und ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren außer dem Sohn des Verderbens, damit die Schrift erfüllt werde. 13Nun aber komme ich zu dir, und dies rede ich in der Welt, auf dass meine Freude in ihnen vollkommen sei. 14Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hasst sie; denn sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin. 15Ich bitte nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen. 16Sie sind nicht von der Welt, wie auch ich nicht von der Welt bin.

17Heilige sie in der Wahrheit; dein Wort ist die Wahrheit. 18Wie du mich gesandt hast in die Welt, so habe auch ich sie in die Welt gesandt. 19Ich heilige mich selbst für sie, auf dass auch sie geheiligt seien in der Wahrheit.

20Ich bitte aber nicht allein für sie, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben werden, 21dass sie alle eins seien. Wie du, Vater, in mir bist und ich in dir, so sollen auch sie in uns sein, auf dass die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. 22Und ich habe ihnen die Herrlichkeit gegeben, die du mir gegeben hast, auf dass sie eins seien, wie wir eins sind, 23ich in ihnen und du in mir, auf dass sie vollkommen eins seien und die Welt erkenne, dass du mich gesandt hast und sie liebst, wie du mich liebst.

24Vater, ich will, dass, wo ich bin, auch die bei mir seien, die du mir gegeben hast, damit sie meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast; denn du hast mich geliebt, ehe die Welt gegründet war. 25Gerechter Vater, die Welt kennt dich nicht; ich aber kenne dich, und diese haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Und ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen.

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Deutsche Bibelgesellschaftv.4.25.2
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