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27.10.24: 22. So. n. Trinitatis

Wochenspruch: "Bei dir ist die Vergebung, dass man dich fürchte." (Ps 130,4)
Wochenpsalm: Ps 143,1-9
Predigttext: Mi 6,1-8

Bibeltext(e)

Bitte um Verschonung und Hilfe (Der siebente Bußpsalm)

1Ein Psalm Davids.

Herr, erhöre mein Gebet, /

vernimm mein Flehen um deiner Treue willen,

erhöre mich um deiner Gerechtigkeit willen,

2und geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht;

denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.

3Denn der Feind verfolgt meine Seele

und schlägt mein Leben zu Boden,

er legt mich ins Finstere

wie die, die lange schon tot sind.

4Und mein Geist ist in mir geängstet,

mein Herz ist erstarrt in meinem Leibe.

5Ich gedenke an die früheren Zeiten; /

ich sinne nach über all deine Taten

und spreche von den Werken deiner Hände.

6Ich breite meine Hände aus zu dir,

meine Seele dürstet nach dir wie ein dürres Land. SELA.

7Herr, erhöre mich bald, mein Geist vergeht;

verbirg dein Antlitz nicht vor mir,

dass ich nicht gleich werde denen,

die in die Grube fahren.

8Lass mich am Morgen hören deine Gnade;

denn ich hoffe auf dich.

Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll;

denn mich verlangt nach dir.

9Errette mich, Herr, von meinen Feinden;

zu dir nehme ich meine Zuflucht.

Psalm 143:1-9LU17Bibelstelle anzeigen

Der rechte Gottesdienst

1Hört doch, was der Herr sagt: »Mach dich auf, führe einen Rechtsstreit mit den Bergen, auf dass die Hügel deine Stimme hören!«

2Hört, ihr Berge, den Rechtsstreit des Herrn, ihr starken Grundfesten der Erde; denn der Herr will mit seinem Volk rechten und mit Israel ins Gericht gehen! 3»Was habe ich dir getan, mein Volk, und womit habe ich dich beschwert? Das sage mir! 4Habe ich dich doch aus Ägyptenland geführt und aus der Knechtschaft erlöst und vor dir her gesandt Mose, Aaron und Mirjam. 5Mein Volk, denke doch daran, was Balak, der König von Moab, vorhatte und was ihm Bileam, der Sohn Beors, antwortete; wie du hinüberzogst von Schittim bis nach Gilgal, damit du erkennst, wie der Herr dir alles Gute getan hat.«

6»Womit soll ich mich dem Herrn nahen, mich beugen vor dem Gott in der Höhe? Soll ich mich ihm mit Brandopfern nahen, mit einjährigen Kälbern? 7Wird wohl der Herr Gefallen haben an viel tausend Widdern, an unzähligen Strömen von Öl? Soll ich meinen Erstgeborenen für meine Übertretung geben, meines Leibes Frucht für meine Sünde?«

8Es ist dir gesagt, Mensch, was gut ist und was der Herr von dir fordert: nichts als Gottes Wort halten und Liebe üben und demütig sein vor deinem Gott.

Micha 6:1-8LU17Bibelstelle anzeigen
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