Laubhüttenfest
Siebentägiges Erntefest im Herbst. Während dieser Zeit leben die Menschen in Hütten aus Laub und Zweigen, die an die Zeit der Wüstenwanderung Israels erinnern sollen.
Das Laubhüttenfest (hebräisch: sukkot = »Hütten«) ist das jüdische Erntedankfest. Es ist zusammen mit dem Passafest
Das Laubhüttenfest wird jedes Jahr als »Fest des Einsammelns« nach der Obsternte und Weinlese gefeiert (2. Mose/Exodus 23,16; 34,22). Es dauert eine Woche und fällt in den September/Oktober. Der jüdische Kalender datiert es auf den 15. bis 21. Tischri (siebter Monat des jüdischen Kalenders). Damit bildet es im Festkalender das Gegenstück zum Passafest im Frühling.
Ursprünglich war das Laubhüttenfest ein reines Erntefest, das mit Tanz und gemeinsamem Festmahl im Heimatort und am dortigen Heiligtum gefeiert wurde (5. Mose/Deuteronomium 16,13-15; Richter 9,27). Später wurde das Laubhüttenfest mit einer Wallfahrt nach Jerusalem
Den Brauch, während der Festzeit in einer sukkah = Laubhütte zu wohnen (3. Mose/Levitikus 23,42-43), gibt es im Judentum
Ein weiterer Brauch des Laubhüttenfestes bestand darin, dass Priester
Außerdem gehört zum Laubhüttenfest damals wie heute ein Feststrauß aus vier verschiedenen Pflanzen: Palmzweig, Bachweide, Myrte und Etrog (eine Zitruspflanze). Bei der Feier am Tempel
Beim Propheten Sacharja wird deutlich, dass das Laubhüttenfest nach der Verbannung nach Babylon