2. Korinther 4,6-10 | Letzter Sonntag nach Epiphanias | 28.01.2024
Einführung in den 2. Korintherbrief
Der 2 Kor
1. Verfasser
Paulus ist der einzige ntl. Autor, über den wir genauere Kenntnisse haben. Geboren (vermutlich zwischen 1 und 10 n.Chr.) in Tarsus, ist die Zeit vor seiner Berufung (32/33 v.Chr.) nur in Umrissen erkennbar; über die Zeit bis zum Beginn der selbständigen Mission in Europa (Philippi: 50 n.Chr.) gibt es schon wesentlich mehr Nachrichten, und über die letzten rund 12 Jahre seines Wirkens, d.h. bis zur Hinrichtung in Rom
2. Adressaten
Die im Jahre 51/52 n.Chr. gegründete „ekklesia“ war in sich keine homogene Einheit, wie bereits aus 1 Kor 1-3
3. Entstehungsort
Ob es ‚den‘ einen Entstehungsort gab, hängt davon ab, ob man den vorliegenden 2 Kor als Brief ansieht, der einheitlich abgefasst und abgeschickt worden ist, oder ob man ihn als eine spätere Kompilation mehrerer ursprünglich eigenständiger Briefe beurteilt. In der Literatur wird unter der Voraussetzung der Einheitlichkeit als Zeit der Spätherbst 55 und als Ort Makedonien, (d.h. eine der dortigen christlichen Gemeinden) genannt. Dies beruht auf den Angaben in 2,12f; 7,5-7. Rechnet man mit mehreren Briefen, sind Ort und Zeit der Abfassung für die einzelnen Briefe getrennt zu klären.
4. Wichtige Themen
Die Frage der Briefkompilation:
Ein in der Exegese des 2 Kor bis heute umstrittene Frage ist, ob es sich bei diesem Text um ein einheitlichen Brief handelt, ob er also in der vorliegenden Form abgefasst und als ganzer abgeschickt worden ist, oder ob es sich um eine Zusammenstellung mehrerer ursprünglich einzeln verfasster Briefe handelt. Grund für die Debatte sind massive Schwierigkeiten, die gegen die Einheitlichkeit sprechen:
1. In 2 Kor 7,5-16 herrscht (nach einer überwundenen Krise) volles Vertrauen zwischen Paulus und der Gemeinde, dagegen tobt in 10,1-13,10
2. Auch innerhalb von 1,1-9,15
- 1.Die in 2,12f begonnene Erzählung von der Reise des Paulus, um Titus zu treffen, wird abrupt unterbrochen und erst in 7,5 fortgesetzt. Dafür gibt es in den übrigen Briefen des Paulus keine Parallele.
- 2.In 6,12f; 7,2-4 (also direkt vor dem Neueinsatz 7,5) findet sich zudem ein Briefschluss, der sich von dem in 7,16 deutlich unterscheidet: Hier, in 6,12f; 7,2-4, wirbt Paulus um das Vertrauen der Gemeinde, das nach 7,15f doch vollständig wiederhergestellt ist.
- 3.In Kap 8 und 9 wird zweimal die geplante Kollekte für die Gemeinde in Korinth behandelt. Beide Kapitel sind untereinander unverbunden und haben auch keine Verbindung zu den übrigen Teilen des Briefes.
- 4.Schließlich ist 6,14-7,1
ein Fremdkörper, der mit seiner scharfen Abgrenzung nach außen wichtigen Aussagen des 1 Kor widerspricht und häufig für unpaulinisch gehalten wird (so F. Lang, D.-A. Koch, M.M. Mitchell).
Nimmt man ernst, dass hier ganz unterschiedliche Situationen im Verhältnis zwischen dem Apostel und seiner Gemeinde sichtbar werden, ist eine einheitliche Interpretation kaum möglich, auch wenn dies immer wieder versucht wird (so Th. Schmeller). Eine mögliche Rekonstruktion der Briefabfolge (und der Krise zwischen Apostel und Gemeinde) rechnet mit 5 Briefen (so M.M. Mitchell; D.-A. Koch):
Brief A: „1. Kollektenbrief“ (2 Kor 8; Mai 54): Paulus versucht die Kollekte für die Gemeinde in Jerusalem
Brief B: „Apologie“ (2 Kor 2,14-6,13
Brief C: sog. „Tränenbrief“ bzw. „Kampfbrief“ (2 Kor 10,1-13,10
Die Briefe A/B/C sind von Ephesus aus verfasst. Danach reist Paulus zunächst nach Alexandria Troas, hat dort keine Nachricht von Titus, reist diesem im Winter 54/55 nach Makedonien entgegen (2,12f; 7,5-7); dort trifft er Titus, der von der erfolgreichen Versöhnung berichtet. Die Reaktion ist:
Brief D: „Versöhnungsbrief“ (2 Kor 1,1-2,13
Brief E: „2. Kollektenbrief“ (2 Kor 9; April/Mai 55): Die wiederaufgenommene Kollekte soll möglichst bald beendet werden.
Verfasst sind die beiden letzten Briefe in einer Gemeinde in Makedonien (also Philippi, Thessaloniki
5. Inhaltliche Schwerpunkte
Zentrales Thema von „Apologie“ und „Kampfbrief“ ist das Apostelamt, und zwar insbesondere die Schwachheit und das Leiden des Apostels. Dies passt nicht zu dem offensichtlich vielfach erwünschten Bild eines religiösen Heros, der in seiner Person die Überlegenheit der eigenen Botschaft anschaulich werden lässt. Paulus nimmt diese Kritik auf, ohne sich ihr anzupassen. Im Gegenteil: Wenn er der Apostel des Gekreuzigten ist (vgl. 1 Kor 2,2), dann sind Schwachheit und Leiden kein Zufall. Natürlich hebt Paulus die Größe seines „Dienstes“ hervor, der eine διακονία τοῦ πεύματος, ein „Dienst des Geistes“ ist (3,8), aber: „Wir haben diesen Schatz in tönernen Gefäßen“ (4,6). Insofern ist es kein Zufall, dass es in beiden Briefen B und C, den umfangreichsten Briefen innerhalb der Briefkompilation, sogar jeweils zwei Leidenskataloge gibt (Brief B „Apologie“: 4,8f; 6,4-10 / Brief C „Kampfbrief“: 11,24-29; 12,10). Die Aussagen über das Apostelamt kulminieren in der geradezu klassischen Definition dieses Amtes, das auf dem Versöhnungshandeln Gottes beruht und in dem seinerseits das Apostelamt als „Dienst der Versöhnung“ (5,16-6,2
Literatur:
- Eve-Marie Becker, Schreiben und Verstehen. Paulinische Briefhermeneutik im Zweiten Korintherbrief, NET 4, Tübingen 2002.
- Dietrich-Alex Koch, Geschichte des Urchristentums. Ein Lehrbuch, Göttingen 22014, 214‒315. 333‒337.
- Margret M. Mitchell, Art. Korintherbriefe, RGG4 4, 2001, 1688–1694.
Kommentare
- Friedrich Lang, Die Briefe an die Korinther, NTD 7, Göttingen 1986.
- Thomas Schmeller, Der zweite Brief an die Korinther. Teilband I. 2 Kor 11,–7,4, EKK 7/1, Neukirchen-Vluyn/Ostfildern 2010.
- Margaret E. Thrall, The Second Epistle to the Corinthians, Volume I. Introduction and Commentary on II Corinthians I–VII / Volume II. Commentary on Corinthians VIII–XII, ICC, Edinburgh 1994 und 2000.
Einführung zur „Apologie“ innerhalb des 2. Korintherbriefs (2.Kor 2,14‒6,13; 7,2‒4)
Innerhalb des 2. Korintherbriefs, der eine nachträgliche Zusammenstellung von mehreren, ursprünglichen selbständigen Schreiben des Paulus nach Korinth darstellt, hebt sich der Teil 2,14‒6,13
A) Exegese kompakt: 2. Korinther 4,6-10
Übersetzung
6 Denn Gott, der sprach: „Aus Finsternis soll Licht hervorleuchten“, (der ist es), der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Aufstrahlen der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes auf dem Angesicht Jesu Christi.
7 Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott und nicht von uns (kommt).
8 In allem bedrängt, aber nicht in die Enge getrieben,
ratlos, aber nicht verzweifelt,
9 verfolgt, aber nicht verlassen,
niedergeworfen, aber nicht vernichtet.
10 Allezeit tragen wir Jesu Sterben an unserem Leibe umher,
damit auch Jesu Leben an unserem Leibe offenbar wird.
1. Fragen und Hilfen zur Übersetzung
a) Paulus verteidigt sich, spricht aber durchweg im „Wir“-Stil. Er will nicht über seine Person diskutieren, sondern von seinem Amt reden;
b) V. 6: Die syntaktische Struktur ist unvollständig: Es fehlt das Prädikat zu ὁ θεός. Will man den Relativsatz ὃς ἔλαμψεν beibehalten, muss man ἐστί vor ὃς ἔλαμψεν ergänzt (Gott, der sprach..., der ist es, der ...);
c) Das Verb λάμπειν wird zweimal verwendet, einmal mit „Licht“ als Subjekt und einmal mit „der“, also: Gott. Einmal hat es die Funktion eines Imperativs, das andere Mal steht es im Aorist. Jeweils fehlt ein Akkusativobjekt, d.h. es ist intransitiv gebraucht, und λάμπειν bedeutet dann eindeutig „hervorleuchten, aufleuchten“; da im zweiten Fall Gott Subjekt ist, ergibt sich: Gott ist in ‚unseren‘ Herzen aufgeleuchtet. Um dies zu umgehen, wird häufig λάμπειν mit „hell werden lassen“ übersetzt, doch ist das für intransitives λάμπειν nirgends belegt. Erst recht ist die Übersetzung in Luther 2017 nicht zu begründen (der einen hellen Schein in unsere Herzen gegeben [hat]).
2. Literarische Gestalt
Zwischen V. 6 und V. 7‒10 besteht ein großer sprachlicher Unterschied: V. 6 ist ein langer, schwer zu überschauender Satz in hochstilisierter Sprache (in der 2. Hälfte gibt eine Kette von drei abhängigen Genitiven und zwei Ortsangaben mit ἐν). Dagegen ist V. 7 betont schlicht formuliert, und V. 8f bieten einen Katalog der Bedrängnissen, denen der Apostel ausgesetzt ist, und zwar in 4 Zeilen, die lediglich aus je zwei antithetischen Partizipien bestehen, d.h. hier herrscht auch sprachlich der totale Kontrast zu V. 6. Den Schluss bildet in V. 10 eine Doppelzeile, in der sich ‚Sterben‘ und ‚Leben‘ Jesu gegenüberstehen.
3. Kontext und Argumentation
V. 6 schließt den 1. Hauptteil der sog. „Apologie“ ab, in dem Paulus zunächst den Glanz und die Herrlichkeit des Aposteldienstes beschrieben hat. Paulus wird, wie er zu Anfang (2,14) gesagt hat, von Gott überall herumgeführt, um den ‚Duft der Erkenntnis Gottes‘ zu verbreiten. In 4,6 geht er dann auf seine eigene Berufung
Dem steht V. 7‒10 in scharfem Kontrast gegenüber: Der „Schatz“, d.h. die Herrlichkeit des Apostelamtes, ist verborgen, wie ein Münzschatz in einem irdenen Tonkrug, den man in der Erde versteckt. Danach entfaltet Paulus in einem Katalog die äußerst bedrängte Situationen des Aposteldienstes (V. 8‒9): Jeweils stehen sich eine massive Gefährdung (bedrängt, ratlos usw.) und eine Bewahrung vor der völligen Vernichtung (aber nicht in die Enge getrieben usw.) gegenüber. Die Niedrigkeit des Apostels ist allerdings kein Zufall: In ihr kommt zum Ausdruck, dass der Apostel nicht aus eigener Kraft handelt, vielmehr ist in ihm die Kraft Gottes wirksam (V. 7). In V. 10 stellt Paulus dann das Leiden des Apostels in einen christologischen Horizont: Im Leiden des Apostels, ja an seinem bedrängten Leib, spiegelt sich das „Sterben Jesu“ wieder, wie auch das „Leben Jesu“ an seinem Leib real sichtbar wird, nämlich darin, dass er in den Bedrängnissen nicht vernichtet, sondern bewahrt wird. Der mit 4,7 begonnene Gedankengang ist allerdings erst mit V. 12 abgeschlossen.
In V. 11‒12 erhält das Leiden des Apostels eine zusätzliche Sinndeutung: Sein 'Dahingegeben werden' in den Tod bedeutet für die Gemeinde, dass ihr (natürlich durch Gott, nicht den Apostel) 'Leben' zukommt. Das gesamte Wirken des Apostels ist für, wie es Paulus schon in 2,16 formuliert hat, für die ‚Geretteten‘ ein "Wohlgeruch … vom Leben zum Leben".
4. Theologische Perspektivierung
Gegen ein mögliches Missverständnis ist festzuhalten: Paulus singt hier nicht das Hohelied des Leidens. Die Bedrängnisse kommen von außen, sie sind Folge seiner Arbeit als Apostel. Paulus sucht die Bedrängnisse nicht, er ist auch nicht stolz darauf. Er verteidigt sich ja gegen Angriffe von Leuten, die sich lieber einen glänzenden, überlegenen Apostel wünschen. Wenn, dann Paulus singt das Hohelied des Gottes, der die Niedrigen errettet, ein Loblied, das er in 1,3‒11 ausdrücklich anstimmt. Und auch das wird deutlich: Dass die Herrlichkeit des Apostelamtes (V. 6) gerade in der paradoxen Gestalt des Leidens sichtbar ist, das, so Paulus, ist bei einem Apostel des Gekreuzigten kein Zufall.
B) Praktisch-theologische Resonanzen
1. Persönliche Resonanzen
Die vorgegebene Abgrenzung der Perikope könnte dazu verführen, die ganze Aus-einandersetzung des Paulus mit der Gemeinde in Korinth zu übergehen, in individualistischer Engführung nur vom Leuchten in uns und dem Schatz in tönernen Gefäßen zu reden.
Demgegenüber hat die Exegese in der nüchternen Aufzählung der fünf Briefe, die wir im 2 Kor finden, eine Lanze gebrochen für ein genaueres Verständnis des Textes. Dazu gehört erstens ein Beziehungsdrama: Paulus kämpft um „seine“ Gemeinde. Damit verbunden ist zweitens die bis heute theologisch hochaktuelle Frage, ob Glanz und Gloria ein Zeichen der Wahrheit sind („Theologia crucis versus theologia gloriae“).
Beachtenswert auch die genaue Übersetzung von Vers 6: Gott selbst leuchtet in unseren Herzen auf. (So kann dann seine Herrlichkeit/Glanz in Christus erkannt werden.)
2. Thematische Fokussierung
Streit kennen wir an allen Ecken und Enden. Um eine langweilige Aufzählung von im 2 Kor versteckten Einzelbriefen zu vermeiden, lohnt es sich, die Streitgeschichte kurz nachzuerzählen. Vom harmlosen Brief wegen Geld über eine sanfte und eine tränenvolle Ermahnung zur Versöhnung. Am Schluss geht es dann wieder entspannt ums Geldsammeln. Beim Nachvollziehen kann deutlich werden, wie Paulus sich verhält – durchaus vorbildlich: Er bleibt hartnäckig und klar. Er stellt deutlich heraus, dass er seine Streitpartner nicht übervorteilen will. Er reist ab, bevor die Auseinandersetzung den Bruch bewirkt. Er schickt eine Vertrauensperson (Titus). Er betont die Zusammengehörigkeit ,und er gibt der Versöhnung Raum.
Auch die Sache kennen wir: Wir haben Sehnsucht nach einer prächtigen Kirche, gut gefüllten Gottesdiensten, tollen Predigern, mitreißender Musik. Überapostel sagen wir nicht, aber von so Gurus, weiblich oder männlich, hätten wir gerne mehr. Wie stylen wir Gotteshäuser und Gemeinden, um gut anzukommen? Die Pfarrerin mit den grauen Haaren, bei der der Lack sichtbar ab ist, kommt weniger gut. Oder wird die Nase gerümpft, weil wieder mal nur der Prädikant dran ist?
Im weltlichen Bereich gilt die Betonung des Scheins noch mehr: Klamotten zählen nach wie vor und Markenschuhe. Autos beeindrucken. Wer kann gut reden? Das stotternde Kind hat´s schon in der Schule schwer...
Dem gegenüber hält Paulus fest, worauf es wirklich ankommt: Um Gottes Glanz und Gloria, um Gottes Herrlichkeit – die sehen wir im Angesicht Christi. Und damit es immer Gottes Kraft bleibt, haben wir diesen funkelnden Schatz nur im unscheinbaren Tongefäß. Bedrängt, ratlos, verfolgt, niedergeworfen – das kennen wir. Als Christenleute, die im Auftrag Gottes unterwegs sind, gilt aber eben gleichzeitig: wir werden bedrängt – aber Gott stellt unsere Füße auf weiten Raum (Ps 31,9), wir sind immer wieder ratlos – aber getröstet (2 Kor 1,3), wir kennen „Verfolgung“ im übertragenen Sinn als nicht ernst genommen werden – aber Jesus Christus begleitet uns (Mt 28,20), ja, manchmal fühlen wir uns am Boden („niedergeworfen“ vom Schicksal oder von Menschen) – aber wir bleiben heil (Gott selbst leuchtet aus unseren Herzen 2 Kor 4,6 und wir haben ein himmlisches Zuhause 2 Kor 5,1). [Die positiven Formulierungen sind der neurowissenschaftlichen Einsicht geschuldet, dass Verneinungen oft schwer verstanden werden.]
3. Bezug zum Kirchenjahr
2 Kor 4,6-10 wurde in der VI. Predigtreihe dem letzten Sonntag nach Epiphanias zugeordnet. Das Licht, als das Gott selbst aus unseren Herzen leuchtet, nimmt noch einmal das Epiphaniasthema vom Licht, das in der Finsternis scheint, auf. Gerade am Ende der Weihnachtszeit ist es ein guter Hinweis, dass wir allen Glanz und alles Leuchten nicht pur haben, sondern verborgen, versteckt…
4. Anregungen
Das Beziehungsdrama des Paulus mit der Gemeinde in Korinth zu erzählen, wird Spaß machen. Die theologische Grundfrage nach dem Schein und dem Sein muss argumentativ verständlich und deutlich herausgearbeitet werden. Hilfreich können eigene Erfahrungen sein, z. B. der Pfarrer, den ich kenne, der selbst mit vielen Krankheiten kämpft und dem ich gerade deshalb so vieles abnehme, was er sagt... Oder die etwas verrückte Nachbarin, die mir aber genau im richtigen Moment das Glas Wasser gebracht hatte... Oder die junge Frau im Rollstuhl, die sich als Expertin in Sachen Demenz herausstellt... Gottes Leuchten aus uns heraus könnte als Dankgebet formuliert werden, in einer Form, die Zuversicht macht, in die kommende Zeit der Vorpassion und Passion zu gehen.
Autoren
- Prof. a.D. Dr. Dietrich-Alex Koch (Einführung und Exegese)
- Dr. Bianca Schnupp (Praktisch-theologische Resonanzen)
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