6. Tag: Markus 4,1-25
In 30 Tagen durch das Markusevangelium
Bibeltext(e)
Markus 4
Gleichnisse
Kapitel 4,1-34
Das Gleichnis vom Sämann
Vom Sinn der Gleichnisse
Die Deutung des Gleichnisses
Vom Licht und vom rechten Maß
Basic Christsein – Frucht bringen
In der Bibel ist von zwei scheinbar widersprüchlichen Dingen die Rede. Da heißt es, dass wir allein aufgrund unseres Glaubens gerechtfertigt sind. Wir müssen dafür nicht erst was leisten, wir brauchen nicht versuchen, zu beweisen, dass wir es verdient haben. Auf der anderen Seite wird deutlich, dass wir aufgefordert sind, gute Werke zu tun. Was ist nun richtig? In den Evangelien wird hier das Bild vom Wachsen und Gedeihen einer Pflanze zur Veranschaulichung benutzt. Gott gibt ohne unser Zutun die gute Saat und sorgt dafür, dass die Pflanze wachsen kann. Unser Glaube ist allerdings kein reiner Kopfglaube im Sinne eines Für-wahr-Haltens. Wer glaubt, wagt Vertrauensschritte und Gott beginnt in ihm zu wirken. Im Bild gesprochen: Es entstehen Früchte an der aus Gnade eingesetzten Pflanze.
Zum Text
Auch wenn es manchmal vielleicht anders klingt: Jesus will, dass seine Botschaft verstanden wird! Darum benutzt er Bilder aus dem Alltag seiner Zuhörer und deutet sie auf geistliche Dinge um. Wenn es mit dem Übertragen nicht so recht klappen wollte, hat Jesus auch mal eine Erklärung nachgeschoben (Verse 14-20). Jesus wollte ihnen was sagen – nicht nur eine sachliche Info, sondern auch was zur persönlichen Reflexion. Das Prinzip der verschiedenen Böden gilt noch heute. Worin erkennst du dich wieder? Wichtig: Alles, was du verstanden hast, gilt es umzusetzen – auch wenn es anfangs vielleicht noch wenig sein mag.