7. Tag: Markus 4,26-41
In 30 Tagen durch das Markusevangelium
Bibeltext(e)
Markus 4
Das Gleichnis vom Wachsen der Saat
Das Gleichnis vom Senfkorn
Die Stillung des Sturmes
Basic Christsein – Glaubenswachstum
Jesus sagt es deutlich: Mit der Entscheidung, als Christ zu leben, beginnt erst der Weg – denn das Leben als Christ ist wie eine Pflanze (siehe 6. Tag). Unter den richtigen Bedingungen wächst die kleine Saat Gottes in uns heran. Oft würden wir gerne schneller etwas davon sehen, z. B. indem wir mehr Verständnis für den nervigen Kollegen haben. Doch jeglicher Ungeduld zum Trotz: Wachstum braucht Zeit. Und ausgewachsen ist die Pflanze erst, wenn wir einmal vor Gott stehen. Dennoch ist diese Langwierigkeit keine Einladung, häufiger einmal Fünfe gerade sein zu lassen! Die Saat Gottes ist wertvoll und Gottes Handeln ruft uns zur Verantwortung, wie es das Gleichnis vom Sämann darstellt (4,13-20).
Zum Text
Sie sind seit geraumer Zeit ständig in seiner Nähe – und dann so was (Vers 41)? Haben sie denn nichts verstanden? Mit ausgetriebenen Dämonen scheinen sie kein Problem zu haben, aber damit, dass er die Naturgesetze außer Kraft setzt. Haben sie vielleicht vergessen, dass Jesus nicht nur ein inspirierender Redner, ein guter Freund und begabter Heiler ist, sondern auch Gott? Und dass er als Gott zusammen mit seinem Vater und dem Heiligen Geist alles geschaffen hat – Naturgesetze inklusive? Dass der Erfinder der Naturgesetze diese wenn nötig auch aufheben kann, ist eigentlich logisch. Aber eben nicht alltäglich. Es gilt also, Jesus zu erlauben, uns immer wieder neue Seiten von ihm zu zeigen.