8. Tag: Matthäus 6,16-34
In 40 Tagen durch das Matthäusevangelium
Bibeltext(e)
Matthäus 6
Vom Fasten
Vom Schätzesammeln und Sorgen
Basis Christsein – Frömmigkeit
Ein frommer Mensch ist jemand, der es mit seinem Glauben ernst meint. Jemand, der nicht nur mal ab und zu religiös ist. Sein ganzes Leben soll von seinem Glauben geprägt sein. Deshalb lebt er nach den Geboten, so gut er kann. Und er verbringt viel Zeit damit, seine Beziehung zu Gott zu pflegen.
Zum Text
Im Einzelnen sieht das recht unterschiedlich aus. Die einen lesen sehr viel in der Bibel, andere beten viel. Wieder andere meditieren – und manche lesen viele fromme Bücher.
Beim Thema Ethik geht es um die Frage, wie der Glaube sich nach außen auswirkt. Frömmigkeit dagegen ist die Innenseite des Glaubenslebens, die persönliche Beziehung zu Gott, die sonst niemanden etwas angeht. Das ist eine Sache zwischen Gott und dir allein.
Dann ist das (Vers 16a) schon mal keine richtige Frömmigkeit. Weil es darauf (Vers 16b) abzielt. Vers 17 rät sogar dazu, nach außen hin zu verschleiern, was innerlich abgeht. Und Vers 20 wird keinen Bankier dieser Welt freuen können. Ab Vers 24 wird die Frage nach den Prioritäten gestellt. Was ist am wichtigsten? Worauf kommt es zuerst an? Um alles kann sich kein Mensch kümmern. Deshalb muss man sich entscheiden. Jesu Vorschlag jedenfalls wird in Vers 34 einfach und zugleich herausfordernd auf den Punkt gebracht.