34. Tag: Lukas 18,28-19,10
In 45 Tagen durch das Lukasevangelium
Bibeltext(e)
Lukas 18
Der Lohn der Nachfolge
Die dritte Ankündigung von Jesu Leiden und Auferstehung
Die Heilung eines Blinden bei Jericho
Lukas 19
Zachäus
Zum Text
Wie oft muss Jesus die Dinge denn noch wiederholen, bis seine Jünger es endlich blicken (Vers 34)? Wird dreimal reichen (Lukas 9,22+44)? Oder wollen sie es einfach nicht verstehen, dass Jesus diesen Weg eben gehen muss (Matthäus 16,21-23)? Tatsache ist, sie verstehen es erst, als Jesus als Auferstandener ihnen nochmals alles lang und breit erklärt (Lukas 24,25-27+45-46). Der Blinde von Jericho dagegen schreit Jesus lauthals den Titel des verheißenen Retters entgegen (Vers 38). Hatte er schon vor seiner Heilung mehr Durchblick als die Jünger? Mal ehrlich: Wie viel verstehen wir wirklich davon, wer Jesus ist und was es bedeutet, sein Jünger zu sein?
Basic Jesus: Jesus, der gern gesehene Gast
Seltsam – überall, wo Jesus auftaucht, laufen die Leute scharenweise zu ihm, weil sie unbedingt mit ihm zusammen sein wollen. Und auch Jesus hat keinerlei Berührungsängste. Er ist gesellig, lässt sich gern einladen und lädt sich einmal sogar selbst ein – bei einem Zöllner, der zum Abschaum der Gesellschaft zählt (Vers 5). Seine Gegner, die religiösen Führer, werden neidisch; sie werfen ihm vor, er sei ein Vielfraß und Säufer und befreundet mit Menschen, die voller Schuld sind (Vers 7). Was aber macht Jesus so attraktiv? Die Menschen fühlen sich in seiner Nähe wohl, weil er sie nicht belehrt und verurteilt, sondern liebt und annimmt (Vers 10). Und gerade das bewirkt, dass sie ihr Leben ändern. Was können wir hier von Jesus lernen?