5. Tag: Johannes 3,1-21
In 35 Tagen durch das Johannesevangelium
Bibeltext(e)
Johannes 3
Jesus und Nikodemus
Basic Christsein – Wiedergeburt
An die Wiedergeburt glauben nicht nur Hindus, sondern auch Christen. Für Hindus ist es eine Strafe – sie stecken quasi im Repeat-Modus von Leben und Sterben und kommen nicht raus. Die Wiedergeburt, von der in der Bibel die Rede ist, ist etwas absolut Gutes, nämlich der Start einer persönlichen Beziehung zu Gott. Klingt mystisch? Ist es aber nicht. Letztlich geht es darum, zu erkennen, dass man im Leben immer wieder Mist baut. Diese Dinge trennen uns von Gott. Der will aber gar nicht von uns getrennt sein, sondern ist auf eine innige, lebendige Beziehung aus. Um das zu ermöglichen, hat sich Jesus freiwillig für uns umbringen lassen (siehe 33. Tag). Wer das verstanden hat und die Beziehung will, dem fehlt letztlich nur noch eins, nämlich Gott das auch zu sagen. Und schwups ⋯ 2Korinther 5,17! Gar nicht mystisch, oder?!
Zum Text
Vers 16 ist einer der bekanntesten Verse des Neuen Testaments. Eine krasse Einladung, die Gott sich einiges kosten lässt, nämlich das Leben seines Sohnes. Da sollte man doch erwarten, dass alle Menschen total begeistert sind von solch einem Gott. Und dass sie dieser Einladung liebend gerne folgen. Die Realität sah und sieht ein wenig anders aus (Vers 19). Einen »neutralen Graubereich« gibt es hier nicht, denn keine Reaktion ist gleichbedeutend mit Ablehnung. Und die hat Folgen (Vers 18). Wissend, dass es keinen Graubereich gibt: Wie fällt deine Reaktion auf diese Einladung aus?