Deutsche Bibelgesellschaft

23. Dezember

Die Jahresbibel

Bibeltext(e)

Psalm 146

Gottes ewige Treue

1Halleluja!

Lobe den Herrn, meine Seele! /

2Ich will den Herrn loben, solange ich lebe,

und meinem Gott lobsingen, solange ich bin.

3Verlasset euch nicht auf Fürsten;

sie sind Menschen, die können ja nicht helfen.

4Denn des Menschen Geist muss davon, /

und er muss wieder zu Erde werden;

dann sind verloren alle seine Pläne.

Psalm 146:1-4LU17Bibelstelle anzeigen

Haggai 1

Aufruf zum Tempelbau

1Im zweiten Jahr des Königs Darius, im sechsten Monat, am ersten Tage des Monats, geschah des Herrn Wort durch den Propheten Haggai zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester:

2So spricht der Herr Zebaoth: Dies Volk spricht: Die Zeit ist noch nicht da, dass das Haus des Herrn gebaut werde. 3Und des Herrn Wort geschah durch den Propheten Haggai: 4Ist denn eure Zeit da, dass ihr in euren getäfelten Häusern wohnt, aber dies Haus muss wüst stehen?

5Nun, so spricht der Herr Zebaoth: Achtet doch darauf, wie es euch geht: 6Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr kleidet euch, und keinem wird warm; und wer Geld verdient, der legt’s in einen löchrigen Beutel.

7So spricht der Herr Zebaoth: Achtet doch darauf, wie es euch geht! 8Geht hin auf das Gebirge und holt Holz und baut das Haus! Und ich will Wohlgefallen daran haben und will meine Herrlichkeit erweisen, spricht der Herr. 9Ihr erwartet wohl viel, aber siehe, es wird wenig; und wenn ihr’s schon heimbringt, so blase ich’s weg. Warum das?, spricht der Herr Zebaoth. Weil mein Haus so wüst dasteht; ihr aber eilt, ein jeder für sein Haus zu sorgen. 10Darum hat der Himmel über euch den Tau zurückgehalten und das Erdreich seinen Ertrag. 11Und ich habe die Dürre gerufen über Land und Berge, über Korn, Wein, Öl und über alles, was aus der Erde kommt, auch über Mensch und Vieh und über alle Arbeit der Hände.

12Da gehorchten Serubbabel, der Sohn Schealtiëls, und Jeschua, der Sohn Jozadaks, der Hohepriester, und alle Übrigen vom Volk der Stimme des Herrn, ihres Gottes, und den Worten des Propheten Haggai, wie ihn der Herr, ihr Gott, gesandt hatte; und das Volk fürchtete sich vor dem Herrn. 13Da sprach Haggai, der Bote des Herrn, der beauftragt war mit der Botschaft des Herrn an das Volk: Ich bin mit euch, spricht der Herr.

14Und der Herr erweckte den Geist Serubbabels, des Sohnes Schealtiëls, des Statthalters von Juda, und den Geist Jeschuas, des Sohnes Jozadaks, des Hohenpriesters, und den Geist aller Übrigen vom Volk, dass sie kamen und arbeiteten am Hause des Herrn Zebaoth, ihres Gottes, 15am vierundzwanzigsten Tage des sechsten Monats im zweiten Jahr des Königs Darius.

Haggai 2

Die künftige Herrlichkeit des Tempels

1Am einundzwanzigsten Tage des siebenten Monats geschah des Herrn Wort durch den Propheten Haggai:

2Sage zu Serubbabel, dem Sohn Schealtiëls, dem Statthalter von Juda, und zu Jeschua, dem Sohn Jozadaks, dem Hohenpriester, und zu den Übrigen vom Volk und sprich: 3Wer ist unter euch noch übrig, der dies Haus in seiner früheren Herrlichkeit gesehen hat? Und wie seht ihr’s nun? Sieht es nicht wie nichts aus? 4Aber nun, Serubbabel, sei getrost, spricht der Herr, sei getrost, Jeschua, du Sohn Jozadaks, du Hoherpriester! Sei getrost, alles Volk im Lande, spricht der Herr, und arbeitet! Denn ich bin mit euch, spricht der Herr Zebaoth – 5nach dem Wort, das ich euch zusagte, als ihr aus Ägypten zogt –, und mein Geist soll unter euch bleiben. Fürchtet euch nicht!

6Denn so spricht der Herr Zebaoth: Es ist nur noch eine kleine Weile, dass ich Himmel und Erde, das Meer und das Trockene erschüttere. 7Dann will ich alle Völker erschüttern, dass aller Völker Kostbarkeiten kommen, und ich will dies Haus mit Herrlichkeit füllen, spricht der Herr Zebaoth. 8Denn mein ist das Silber, und mein ist das Gold, spricht der Herr Zebaoth. 9Es soll die Herrlichkeit dieses neuen Hauses größer werden, als die des ersten gewesen ist, spricht der Herr Zebaoth; und ich will Frieden geben an dieser Stätte, spricht der Herr Zebaoth.

Können unheilige Menschen den Tempel bauen?

10Am vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats, im zweiten Jahr des Darius, geschah des Herrn Wort zu dem Propheten Haggai:

11So spricht der Herr Zebaoth: Frage die Priester nach dem Gesetz und sprich: 12Wenn jemand heiliges Fleisch trüge im Zipfel seines Kleides und berührte danach mit seinem Zipfel Brot, Gekochtes, Wein, Öl oder was es für Speise wäre, würde es auch heilig? Und die Priester antworteten und sprachen: Nein. 13Haggai sprach: Wenn aber jemand durch Berührung eines Toten unrein wäre und eins davon anrührte, würde es auch unrein? Die Priester antworteten und sprachen: Es würde unrein.

14Da antwortete Haggai und sprach: Ebenso ist es mit diesem Volk und mit diesen Leuten vor mir, spricht der Herr, und auch mit allem Werk ihrer Hände; und was sie dort opfern, ist unrein.

Ermutigung zum Weiterbau des Tempels

15Doch achtet nun darauf, was von diesem Tage an geschieht! Bevor ein Stein auf den andern gelegt wurde am Tempel des Herrn, war es so: 16Kam einer zum Kornhaufen, der zwanzig Maß haben sollte, so waren kaum zehn da; kam er zur Kelter und meinte, fünfzig Eimer zu schöpfen, so waren kaum zwanzig da. 17Ich schlug euch mit Dürre, Getreidebrand und Hagel in all eurer Arbeit; doch keiner von euch hat sich zu mir bekehrt, spricht der Herr.

18Achtet doch darauf, was von diesem Tage an geschieht – vom vierundzwanzigsten Tage des neunten Monats an –, nämlich von dem Tag an, da der Tempel des Herrn gegründet wurde! Achtet darauf: 19Noch liegt das Saatgut in der Scheune, noch haben Weinstock, Feigenbaum, Granatapfel und Ölbaum nicht getragen; aber von diesem Tage an will ich Segen geben.

Serubbabel – ein Siegelring Gottes

20Und des Herrn Wort geschah zum zweiten Mal zu Haggai am vierundzwanzigsten Tage des Monats:

21Sage Serubbabel, dem Statthalter von Juda: Ich will Himmel und Erde erschüttern 22und will die Throne der Königreiche umstürzen und die Macht der Königreiche der Völker vertilgen und umstürzen die Wagen und ihre Fahrer; Ross und Reiter werden fallen, ein jeder durch des andern Schwert. 23Zur selben Zeit, spricht der Herr Zebaoth, will ich dich, Serubbabel, du Sohn Schealtiëls, meinen Knecht, nehmen, spricht der Herr, und dich wie einen Siegelring halten; denn ich habe dich erwählt, spricht der Herr Zebaoth.

Haggai 1:1-2:23LU17Bibelstelle anzeigen

Offenbarung 14

Ernte und Weinlese

14Und ich sah, und siehe, eine weiße Wolke. Und auf der Wolke saß einer, der gleich war einem Menschensohn; der hatte eine goldene Krone auf seinem Haupt und in seiner Hand eine scharfe Sichel. 15Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel und rief dem, der auf der Wolke saß, mit großer Stimme zu: Setze deine Sichel an und ernte; denn die Zeit zu ernten ist gekommen, denn die Ernte der Erde ist reif geworden. 16Und der auf der Wolke saß, setzte seine Sichel an die Erde und die Erde wurde abgeerntet.

17Und ein andrer Engel kam aus dem Tempel im Himmel, der hatte ein scharfes Winzermesser. 18Und ein andrer Engel kam vom Altar, der hatte Macht über das Feuer und rief dem, der das scharfe Messer hatte, mit großer Stimme zu: Setze dein scharfes Winzermesser an und schneide die Trauben am Weinstock der Erde, denn seine Beeren sind reif! 19Und der Engel setzte sein Winzermesser an die Erde und schnitt die Trauben am Weinstock der Erde und warf sie in die große Kelter des Zornes Gottes. 20Und die Kelter wurde draußen vor der Stadt getreten, und Blut floss von der Kelter bis an die Zäume der Pferde, tausendsechshundert Stadien weit.

Offenbarung 14:14-20LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.25.2
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