Pflanze
(erstellt: November 2016)
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Fruchtbäume: → Apfel / Apfelbaum
weitere Bäume: → Akazie
Blumen, Büsche, Gräser, Kräuter und Gewürzpflanzen: → Aloe
Produkte: → Bohne
Hölzer: → Ebenholz
Harze: → Bedolachharz
Weiteres: → Ackerbau
1. Die Pflanzenwelt Palästinas
Die Wildflora ist bestimmt durch Akazien, Tamarisken, verschiedene Terebinthenarten, Eichen, Aleppokiefern, Zypressen, Lorbeer, Wacholder und diverse Büsche im Wald, Pappeln und Platanen an Wasserläufen, Dornen und Disteln in der Steppe, Blumen, Gräser und Kräuter. Unter den Kulturpflanzen werden Gerste, Weizen (Dtn 8,8
Voraussetzung für die Gewinnung von Kulturland und die Aussaat und den Anbau von Nahrungs- und Nutzpflanzen war die Rodung der Wälder (Jos 9,21
Einige der in der Bibel erwähnten Pflanzen waren in Palästina nie heimisch, sondern nur durch Handelskontakte bekannt. Dazu gehören vor allem Gewürze, Duftstoffe und Heilpflanzen, wie z.B. die Myrrhe oder der Weihrauchstrauch. Insbesondere die Duftpflanzen wie Aloe, Adlerholz, Balsam, Galbanum, Kalmus, Narde, Kassia, Myrrhe, Weihrauch und aus ihnen gefertigte Produkte wie Salben oder Puder waren wertvoll und aufgrund des langen Transportweges teuer (vgl. Zwickel 2000, 42; Riede 2006). Sie wurden wegen ihres Wohlgeruchs, dem man u.a. eine erotisierende Wirkung zuschrieb, geschätzt und vor allem von Königen und den gesellschaftlichen Eliten bezogen (vgl. Ps 45,9
2. Altes Testament
2.1. Die Einteilung der Pflanzen
Anders als bei den → Tieren
2.2. Das Verhältnis des Menschen zu den Pflanzen
Pflanzen sind bereits in den beiden Schöpfungserzählungen des Alten Testaments wichtige Elemente (→ Schöpfung
Pflanzen galten den Menschen im Alten Testament allerdings nicht als Lebewesen, da ihnen anders als Tieren und Menschen von JHWH kein Lebensatem eingehaucht wurde. Das bedeutet aber nicht, dass Pflanzen in alttestamentlicher Sicht keinen Bezug zum Leben haben. Eindrücklich betont Hi 14,7-9
Das Wachsen und Gedeihen der Kulturpflanzen lag den Menschen besonders am Herzen, da ihr Überleben wesentlich von einer erfolgreichen → Saat
Wo Kulturland nicht ständig bearbeitet wurde (→ Ackerbau
Neben der Ernährung dienten Pflanzen auch in anderen Zusammenhängen als wichtige Ressourcen: Bäume spendeten → Schatten
Die Wälder lieferten zudem Brennholz, das als Heizmaterial und beim Kochen Verwendung fand (Ez 39,10
Andere Pflanzen hatten als Heilmittel (→ Krankheit / Heilung
Umgekehrt ist es Zeichen für Unheil und Gericht, wenn Wälder und Bäume, Garten-, Baum- und Ackerkulturen (Jes 10,18f
Wie wichtig die Pflanzenwelt für die Menschen war, zeigt schon eine kurze Notiz in 1Kön 5,13
2.3. Pflanzen und Recht
Auf Pflanzen bezogene rechtliche Bestimmungen finden sich insbesondere in den Bestimmungen zur → Nachlese
Vor allem die Fruchtbäume sollten in Kriegszeiten (→ Krieg
2.4. Pflanzen in Opfer und Kult
Pflanzen und Pflanzenprodukte spielten vor allem in Opfer und Kult eine wichtige Rolle. Zu nennen sind hier zum einen die ursprünglich agrarischen → Feste
Beim ausschließlich JHWH vorbehaltenen → Räucheropfer
2.5. Gott und Pflanze
Das Alte Testament kennt „heilige“ Bäume (Gen 18,1
Aus prophetischer Sicht wurden die dort gepflegten Kulte, zum Teil wegen der Verbindung von Baum und → Sexualität
Die Ausbeutung der Wälder und das Fällen der königlichen Bäume im Libanon wurde als Akt großköniglicher Überhebung und Willkür gedeutet und als Frevel gegenüber JHWH, dem eigentlichen Besitzer des Zedernwaldgartens, angesehen (vgl. Jes 14,8
2.6. Pflanzen als Teil der gegenmenschlichen Welt
Dornen, Disteln und Nesseln galten als pflanzliche Vertreter einer gegenmenschlichen Welt. Sie waren für den Bauern, der das Kulturland mit seinen Nutzpflanzen vor Überwucherung schützen musste, eine Plage (Gen 3,18
Auch die Wälder waren Teil der gegenmenschlichen Welt, die man wegen der dort durch wilde Tiere und Räuber drohenden Gefahren weitgehend mied. Entsprechend findet sich in prophetischen Gerichtsworten auch die Androhung, Kulturland werde in Wald (zurück-)verwandelt (Mi 3,12
2.7. Pflanzen in der Metaphorik
Vergänglichkeitsbilder rekurrieren auf das Gras, das versengt und verdorrt (Ps 102,5.12
Mit ähnlichen Bildmotiven arbeiten auch die Ps 52
Vor allem die Liebessprache nimmt immer wieder auf Pflanzen Bezug, u.a. wegen ihrer → Schönheit
Den Gegensatz zwischen Tod und Leben verdeutlicht Hhld 2,2
2.8. Florale Motivik in der Tempeldekoration
Im Salomonischen Tempel brachten florale Motive die im Tempel verdichtete Lebenssymbolik zum Ausdruck (vgl. Schroer 1987, 46ff; Janowski 2002, 27f). Pflanzenmotive wie Rosetten, Palmetten, Lotos und Granatäpfel fanden in unterschiedlicher Weise als Dekor Verwendung (vgl. 1Kön 6,29ff
Dass gerade der Lotos hier Verwendung fand, ist nicht zufällig, stand dieser doch im gesamten ägyptisch-syrischen Raum für Regeneration und Lebenskraft (vgl. Keel 2004, 26). Und auch die Granatäpfel symbolisierten wegen ihrer großen Zahl an Samenkörnern und ihrer intensiv-roten Farbe Fruchtbarkeit und Leben. Die Tempelsäulen selbst sollten wohl stilisierte Granatapfelbäume darstellen (so Kottsieper, 185). Und die Verwendung von Olivenholz für die Tempelcheruben dürfte in der besonderen Keimfähigkeit dieses Holzes ihren Grund haben und so ebenfalls im Dienst der Lebenssymbolik stehen. Insgesamt verweist die florale Motivik, die den Tempel und seine Ausstattung durchzieht, auf JHWH als „Schöpfer- und Fruchtbarkeitsgott“ (Zwickel 1999, 154) und unterstreicht die Lebensfülle, die mit diesem Gott verbunden ist.
3. Neues Testament
3.1. Pflanzen im Alltag
Wie im Alten Testament wird die Bedeutung von Pflanzen und Pflanzenprodukten im Alltagsleben der Menschen vorausgesetzt (vgl. dazu Cebulj 1997). So diente das aus den Früchten des Ölbaums gewonnene Öl, das auch als Handelsware vorausgesetzt ist (Apk 18,13
3.2. Pflanzen im Leben Jesu
Auch im Leben Jesu spielten Pflanzen und Pflanzenprodukte nach Darstellung der Evangelien eine wichtige Rolle. Die Geschenke der Weisen aus dem Morgenland, u.a. Weihrauch und Myrrhe, sind als Huldigungsgaben anzusehen, die den königlich-messianischen Status des neugeborenen Kindes versinnbildlichen (Mt 2,11
3.3. Pflanzen in der Metaphorik
In der Pflanzenmetaphorik des Neuen Testaments sind vor allem die Bildkreise „Baum und Frucht“ sowie „Saat – Wachstum – Ernte“ wichtig (vgl. dazu besonders von Gemünden 1993.1996), wie z.B. Gal 6,7-10
Lilien sind Gegenstand und Bild göttlicher Fürsorge (Mt 6,28-30
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Abbildungsverzeichnis
- Die assyrische Darstellung der Eroberung Lachischs zeigt auch die Landschaft Palästinas mit Weinstöcken, Feigenbäumen, Pinien, Olivenbäumen und Granatäpfelbäumen (Reliefdetail, Palast Sanheribs in Ninive, nach 700 v. Chr.). Aus: A.H. Layard, A Second Series of Monuments of Nineveh, London 1853, Pl. 23
- Assyrische Soldaten fällen Fruchtbäume (oben links) entsprechend der assyrischen Politik der verbrannten Erde (Bronzebeschlag des Tores von Balawāt, ca. 850 v. Chr.). Aus: L.W. King, Bronze Reliefs from the Gates of Shalmaneser, King of Assyria B.C. 860-825, London 1915, Pl. 8
- Assurbanipal mit Gattin nach einem Sieg bei einem Bankett unter den Reben eines Weinstocks (Relief aus dem Palast Assurbanipals in Ninive; 7. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 124920
- Von Capriden flankierter Baum als Symbol von Fruchtbarkeit und Leben (Rollsiegel aus Megiddo; 14. Jh. v. Chr.). Aus: O. Keel / S. Schroer, Schöpfung. Biblische Theologien im Kontext altorientalischer Religionen, Freiburg / Göttingen 2002, Abb. 30; © Stiftung BIBEL+ORIENT, Freiburg / Schweiz
- Königlicher Garten mit Bewässerungsanlage und vielen Bäumen (Relief aus dem Nordpalast Assurbanipals in Ninive; 7. Jh. v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 124939
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