Garizim
(erstellt: November 2012)
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Der Garizim (hebr. גְּרִזִים gərizîm; Koordinaten: 1759.1785; N 32° 12' 05'', E 35° 16' 24''
1. Geografische Bestimmung
Das „Gebirge Ephraim“ umfasst das westjordanische Bergland (vgl. 1Kön 4,8
Der Garizim ist ein massiger Gebirgsstock, der in Nord-Süd-Richtung läuft und dessen höchste Erhebung sich auf der südlichen Hälfte des breiten, langgezogenen Rückens befindet. Der Gipfel des Garizim senkt sich gegen Norden, um sich vor dem Abfall nach Nablus nochmals zu einer kleinen Kuppe, dem Râs kikis (Tell er-Râs; 845 m ü. N.N.), zu erheben.
Der Zugang zum Berg erfolgt von Nablus durch ein Tal der Westseite oder vom Riǧāl el Amūd, der alten Steintreppe. Am Nordostfuß des Garizim befindet sich der Jakobsbrunnen. In diesem wasserreichen, mit Gärten gefüllten Tal liegt die arabische Stadt Nablus, deren Name aus Flavia Neapolis entstanden ist. Das heutige Nablus, das sich in nächster Nähe zum alten Sichem befindet, nimmt eine zentrale Bedeutung in der Region ein.
2. Garizim und Sichem in der Bronzezeit
Eine auch aus der Bibel und aus der hellenistischen Zeit bekannte Stadt, in einer Ebene gelegen, ist Sichem. Im 2. Jahrtausend v. Chr. gelang es den Ägyptern des → Neuen Reiches
3. Garizim im Alten Testament
3.1. Dtn 27,4.12. Bereits das Alte Testament spiegelt das Werden des Judentums und des Samaritanertums. Nach der Darstellung des Buchs → Deuteronomium
3.2. Jos 8,33. → Josua
3.3. Dtn 11,29. Infolge des religiös-politischen Gegensatzes, der bereits in der masoretischen Tradition von Dtn 27,4
3.4. Genesis. Die Traditionen des Sichem / Nablus-Kreises in der → Genesis
3.5. Ri 9,7ff. Der Garizim findet weiterhin Erwähnung im Rahmen der Jotam-Fabel in Ri 9,7ff
3.6. Makkabäerbücher. Schließlich ist noch auf die Erwähnungen des Garizim in 1Makk 5,23
4. Bedeutung des Garizim für die Samaritaner
Nach samaritanischer Tradition erbaute → Abraham
Das Heiligtum selbst geht nach samaritanischer Tradition auf Josua zurück. Als „Berg des Segens“ gilt der Garizim auf dem Josua die zehn Steine errichtete, auf die er das Gesetz schrieb (vgl. Jos 4,20
5. Archäologischer Befund auf dem Garizim
5.1. Die älteren deutschen und amerikanischen Grabungen
Der deutsche Archäologe → Ernst Sellin
5.1.1. Das byzantinische Kastell
Die deutschen Grabungen auf dem Garizim begannen schließlich 1928 durch A.M. Schneider und wendeten sich dem Zentralbereich (881 m) zu. Im Mittelpunkt des Interesses stand ein festungsartiger Bau. Folgende Ergebnisse ließen sich konstatieren: Das Castrum erwies sich als ein Rechteck von 73,35 x 62 m Seitenlänge, mit einem Turm an jeder Ecke und in der Mitte der Nord- und der Südmauer. Die Zugänge zur Festung, die als eine byzantinische anzusehen ist, befinden sich in den mittleren Türmen der Nord- und Südseite. Über dem Nordost-Eckturm ließ Saladin ein Heiligengrab, den Weli des befreundeten Scheich Abū Ġanem, erbauen.
5.1.2. Die byzantinische Marienkirche von Kaiser Zenon (484 n. Chr.)
Die Ausräumung der Festung geschah im August 1928 und legte eine byzantinische Kirche frei. Die Kirche erwies sich als ein oktogonaler Bau von 37 m Länge und 30 m Breite mit innerer Pfeiler- und Säulenstellung und Kapellen an vier Seiten. Die Weite des Kuppelraumes beträgt 12,8 m.
Der Architekt der Theotokoskirche auf dem Garizim – der Name Theotokos bezeichnet Maria als „Gottesgebärerin / Gottesmutter“ und spiegelt die dogmatischen Auseinandersetzungen der Zeit – ließ die achteckige Form des Grundplans nach außen sichtbar werden; an die Außenseiten des Oktogons wurden vier kleine einschiffige Kapellen mit Apsiden am einen Ende angelehnt und dazwischen drei Vorhallen als Narthex nach dem Muster der byzantinischen Basiliken angeordnet. Die Kuppel über dem inneren Ring ruht auf 14 Säulen zwischen 8 Pfeilern; die beiden Pfeiler gegenüber der Apsis machten einer Öffnung Platz.
Die Kapellen spannen sich wie ein Ring um das Oktogon und werden vom Hauptraum oder vom Narthex aus betreten. Die Maße der Kapellen sind verschieden: Die Kapellen am Chor sind 8 m lang und 3 m breit, die beim Narthex 6,6 m lang und 3,8 m breit.
Der Haupteingang befindet sich im Westen und je ein Nebeneingang im Norden und Süden. Die Pfeiler rechts des Chores wurden nachträglich verstärkt und, nach Fundamentresten zu urteilen, auch die Pfeiler links. Die Haupt-Apsis springt rechteckig aus dem Oktogon heraus. An den Seiten befindet sich je ein rechteckiger, von außen zugänglicher Raum. Der Marmorfußboden ist an einigen Stellen nahe den Wänden noch erhalten, vom Bodenbelag des Mittelraumes ist aber nichts mehr zu sehen.
Der Boden war mit Mosaiken aus bunten Marmorkuben bedeckt. Sie zeigen geometrische Muster und sind nur in Fragmenten erhalten. Beschädigte Stellen wurden mit Marmorplatten ausgeflickt. Die Apsiden trugen Glasmosaike, wie zahlreiche bunte und goldene Glaskuben nahelegen, die am Boden der Apsiden gefunden wurden. Spuren von Bodengräbern wurden entdeckt.
Der Mörtel der Kirche ist feiner als der des Castrum, welcher groben Sand, Kies, Holzkohle und durchgehend größere Ziegelbrocken enthält. Das Castrum wurde unter Justinian in der byzantischen Ära erbaut, um die christliche Bevölkerung in den bürgerkriegsähnlichen Zuständen zu schützen.
Die Tauf- oder Denkmalskapelle entwickelte sich in Syrien bis ins 6. Jh. n. Chr. zu einem runden oder oktogonalen Zentralbau. Eine Umwandlung dieser Bauform setzte in dem Augenblick ein, als mit dem Einzug des liturgischen Gottesdienstes auch der Rundraum die Aufgabe eines Versammlungshauses übernahm. In Anlehnung an die Basilika wird der Kirchenraum nicht nur durch einen Rundraum gestaltet, sondern auch bald durch Narthex und Nebenräume erweitert.
Aus dieser neuen Verwendung ergibt sich eine Umgestaltung der alten Taufkapelle. Im Heiligen Land und Syrien sind aber datierte Bauten der neuen Art bisher nicht vor dem 5. Jh. nachzuweisen. In Israel ist dieser Bautypus in ausgebildeter Form durch die Rundkirche von → Bet-Schean
Die Theotokoskirche wurde noch vor 491 v. Chr., dem Todesjahr des byzantinischen Zeno, fertiggestellt. Für den Zusammenhang der Kirche auf dem Garizim mit der stadtbyzantinischen Baukunst sind die korinthischen Kapitelle wichtig, die in Schnitt und Behandlung des Akanthusblattes den Kapitellen vom Goldenen Tor in Konstantinopel ähnlich sind. Die ornamentale Komposition greift auf das antike Mosaik der Antoninenzeit zurück, in dem die Achtecke mit Figurenbildern gefüllt wurden.
Nach der Zerstörung der Kirche durch die Araber wurden noch einmal einzelne Teile, so der Chor, der eine neue Schwelle und Sitzbänke an den Seitenwänden erhielt, sowie die Kapelle rechts vom Narthex in Stand gesetzt und weiter benutzt. Da das Kastell erst Anfang des 9. Jh.s zerstört wurde, ist die Restaurierung zu einem späteren Datum anzusetzen. Ein zimmerartiger Einbau im Narthex ist etwa in die Mitte des 10. Jh.s zu datieren. Doch auch diese letzten Reste der Kirche fielen den Ereignissen dieses Jahrhunderts mit der Auflösung des abbasidischen Reiches und den Kämpfen mit den Byzantinern, die sogar wieder Galiläa erreichten, zum Opfer. Die Zerstörenden vermuteten offenbar an den Altären Kostbarkeiten, da diese Stellen besonders aufgerissen wurden. Die Kirche diente fortan als Steinbruch, so dass die fehlenden Architekturglieder als verschleppt anzusehen sind.
5.2. Die neueren israelischen Grabungen: Die Stadt der hellenistischen, römischen und byzantinischen Zeit
Die Ausgrabungen des Berges Garizim wurden von Izak Magen ab 1983 wieder aufgenommen und neue Ausgrabungspläne erstellt. Die Aufmerksamkeit galt nun nicht mehr den Baulichkeiten unterhalb des Berggipfels, sondern denen auf dem Bergkamm selbst. Dabei wurde an die Ergebnisse der ersten Ausgrabung angeknüpft. Die Forschung galt nun den tieferen, älteren Schichten. Neue Erkenntnisse wurden gewonnen.
Es wurde eine befestigte Stadt der hellenistischen Periode mit einem Areal von ungefähr 100 Ar auf der höchsten Erhebung zum Teil unter dem Bauschutt der byzantinischen Zeit gefunden. Es konnte festgestellt werden, dass die Stadt in vier Wohnviertel: im Norden, Westen und Süden innerhalb der Stadtmauer und ein großes Quartier im Nord-Westen außerhalb der Stadtmauer unterteilt war. Die östliche Verschüttung des Kamms war sehr steil, während die Verschüttungen im Süden, Norden und Westen als mäßig anzusehen waren. An der südlichen Verschüttung wurde eine solide Stadtmauer mit Fort und Turm gefunden.
Nach langwierigen und schwierigen Ausgrabungen wurde der sogenannte Ost-Wall freigelegt, der sich vom Nord- bis zum Süd-Tor erstreckt. Parallel zu diesem Ost-Wall wurde im Inneren der Befestigung eine gepflasterte Straße gefunden. Der nördliche Bezirk weist einen Wall auf, der im Bereich des Nord-Turmes zu erkennen ist. Der Weg durch das Nord-Tor führt zum römischen Tempel und den öffentlichen Gebäuden und dann schließlich durch ein Tal der Westseite oder vom Riǧāl el Amūd nach Nablus. Dieses Tor wird der spätrömischen Zeit zugeordnet. Die Straßen dieses Bezirks waren mit sorgsam behauenen Steinen ausgelegt. Die Gebäude gehören der byzantinischen Periode an. Bei den Ausgrabungen in diesem Bereich wurden Münzen, Töpferwaren und architektonische Elemente wie Kapitelle und Steinkreuze gefunden. Auch wurde ein großes Wasserbassin entdeckt, das offensichtlich als Zisterne verwendet wurde.
In diesem Nord-Quartier liegt Areal T nördlich der Überreste der byzantinischen Kirche mit ihren Befestigungen. In diesem Areal T wurde ein Gebäude mit einer Höhe von über 4 Metern entdeckt. In der 1. Phase handelte es sich wohl um einen Wohnraum, hier wurde eine Steinwanne gefunden, in der 2. Phase war der Raum mit einer Ölpresse ausgestattet. Diese Ölpresse wurde mit Sockel, Fundamenten, gepflastertem Bassin für das Öl und großen Pressgewichten freigelegt. Der Nordbezirk wurde offensichtlich intensiv genutzt und den Gegebenheiten der Zeit angepasst. Davon zeugen Metallwaren, Geschirr, Lampen und über 100 Münzen. Zusätzlich wurden samaritanische Opfersteine aus dem Mittelalter, errichtet auf kleinen, unbehauenen Steinen, entdeckt.
Das Hauptgebäude in diesem Areal umfasst die Maße 16 x 25,5 m und ist von Norden nach Süden ausgerichtet. Der Eingang liegt im westlichen Hauptteil. Ein Korridor führt zu einem zentralen Hof. Der Hof ist mit unbehauenen Steinen bepflastert. Der Ost-Flügel enthält zwei Räume, im Süden wurde ein großer Raum entdeckt. Es dürfte sich hier um ein Triklinium handeln. In der Nähe wurden eine große Zisterne und eine Treppe, die zum zweiten Stockwerk führt, freigelegt. In diesem zweiten Stockwerk gab es offensichtlich eine Reihe von Räumen. In dem Gebäude wurde eine dicke Aschenschicht gefunden, die Töpfergeschirr und Werkzeuge enthielt.
Dieser nördliche Teil scheint lange bewohnt gewesen zu sein. Konstantinische und spätere Münzen, zahlreiche Reste von byzantinischer Keramik des 4. bis 6. Jh.s und koptisch-arabische Schreiben aus dem 8. und 9. Jh. n. Chr. wurden hier gefunden. Erkennbar sind jetzt noch Mauerzüge ohne Zusammenhang, gepflasterte Terrassen und bessere Innenhöfe, meist mit Zisternen, die überhaupt in großer Anzahl über das ganze Plateau verstreut sind. Am Abfall ist eine dicke Mauer, vielleicht eine Stadtmauer, zu erkennen.
Ein wenig vom heiligen Bezirk entfernt, wurde Areal P freigelegt, das sich zur westlichen Seite erstreckt. Hier wurde ein Gebäude entdeckt, das als P1 bezeichnet wird, aus hellenistischer Zeit stammt und im südlichen Teil sieben Treppen enthält. Diese Treppen wurden aus langen Steinen gefertigt. Zwischen diesen Steinen sind Reste von Pflasterungen zu erkennen. Östlich der Treppen erstreckt sich ein offener Platz von 8,5 x 7,5 m, der wahrscheinlich für Versammlungen genutzt wurde. Ein wenig nördlich dieser Baulichkeiten sind die sogenannten „Zwölf Steine“ zu finden, die aufgrund ihrer Bearbeitung der hellenistischen Zeit zuzuordnen sind. Es könnte sich hier um Teile der Baulichkeiten des Heiligen Bezirks der Samaritaner handeln, die den eigentlichen Opferbezirk umfassten und die viele Stürme der Zeit mit ihren erheblichen Zerstörungen überdauerten.
Es wurde lange diskutiert, wo denn nun der heilige Ort der Samaritaner zu lokalisieren sei. Daher wurde nun genauer zwischen den Baulichkeiten des römischen Tempels oberhalb der Stadt und denen auf dem Gipfel des Berges differenziert. Die Byzantiner erbauten nach der Zerstörung des samaritanischen Heiligtums durch den → Hasmonäer
Areal K liegt außerhalb der eigentlichen Stadtmauer im Nord-Westen. Die heutige Opferstätte der Samaritaner liegt in diesem Bereich. Areal K umfasst einen großen Gebäudekomplex mit Wohnquartieren. Drei Häuser mit Aschenschicht wurden freigelegt. Die typische Bauform mit einem zentralen Hof ist zu erkennen, die in Planung, Konstruktion und Stil mit den Arealen A und T identisch ist. Jedoch unterscheiden sich diese Häuser von den anderen Bereichen durch ihre mindere bauliche Qualität.
Über die Hälfte der Münzfunde stammen aus der Zeit des Johannes Hyrkanus. Auch Münzen aus der Zeit Alexander Jannäus wurden gefunden, die darauf schließen lassen, dass sich hasmonäische Truppen auf dem Tempelberg befanden. Hinzu kommen 1 Münze aus der persischen Zeit, 4 aus der ptolemäischen, 34 aus der Antiochos’ III., 21 aus der Antiochos’ IV., 2 aus der Alexander Balas’, 1 aus der Demetrius’ II. Nicator, 4 aus der Antiochos’ VI., 4 aus der Alexanders II. Zabina und 3 aus der Alexanders VIII.
Schließlich sind die Inschriftenfunde zu erwähnen, die die Ausgrabungen von I. Magen zutage förderten. Neben den griechischen Inschriften aus Delos (2. Jh. v. Chr.) geben nun ca. 400 weitere hebräische und aramäische Inschriftenfragmente Zeugnis von der samaritanischen Religion und ihrem Kultzentrum auf dem Garizim.
Das von den Hasmonäern 128 v. Chr. zerstörte Heiligtum konnte trotz mehrerer Versuche der Samaritaner nie mehr aufgebaut werden und dies bewirkte einen tiefen Hass zwischen Samaritanern und Juden, der zu keiner Einheit mehr kommen ließ. Die Trennung zwischen dem Jerusalemer Judentum und dem Garizimer Samaritanertums dürfte in der Zeit der Hasmonäer vollzogen worden sein.
Insgesamt ist festzuhalten, dass der seit der persischen Zeit auf dem Hauptgipfel des Garizim angelegte Kultbezirk der Verehrung Jahwes diente und dem Jerusalemer Heiligtum entsprach. Synkretistische Praktiken konnten nicht festgestellt werden.
Literaturverzeichnis
Datenbank Ortsangeben der Bibel (odb)
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Abbildungsverzeichnis
- Karte zur Lage des Garizim. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Garizim (rechts) und Ebal (links; Blick von West nach Osten). Aus: Wikimedia Commons; © Asad112, Wikimedia Commons, lizenziert unter CreativeCommons-Lizenz cc-by-3.0; Zugriff 23.11.2012
- Der Garizim. Aus: Wikimedia Commons; © Uwe a, Wikimedia Commons, lizensiert unter CreativeCommons-Lizenz cc-by-1.0 US-amerikanisch; Zugriff 23.11.2012
- Die Rückseite einer Bronzemünze mit dem Tempel auf dem Berg Garizim (Zeit des Antonius Pius, 138-161 n. Chr.). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Grundriss des byzantinischen Kastells. Aus: Schneider (1951), Abb. 1
- Grundriss der byzantinischen Theotokoskirche. Aus: Schneider (1951), Abb. 2
- Die Theotokoskirche im Zentrum des Kastells (Blick auf den nordöstlichen Eckturm). Mit Dank an © Oliver Gußmann; Foto 2010
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