Hiskia
(725-696 v. Chr.)
Andere Schreibweise: Hiskija; Hezekiah; Ézéchias
(erstellt: Dezember 2012)
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Hiskia war als König von Juda (725-696 v. Chr.) zunächst ein treuer Vasall der →
Assyrer
1. Name
Bei dem Namen „Hiskia“ handelt es sich um einen Satznamen mit der Bedeutung „Meine Stärke ist
Jhwh“ oder „Jhwh hat mich stark gemacht“. Im Hebräischen gibt es den Namen in der Kurzform חִזְקִיָּה ḥizqîjāh und der Langform חִזְקִיָּהוּ ḥizqîjāhû; beide können für dieselbe Person im selben Kontext direkt nebeneinanderstehen. In 2Kön 20,10
In den assyrischen Inschriften findet sich für König Hiskia die Schreibung Ha-za-qi-ia-(ú) (zu Varianten vgl. Tallquist 1914, 88). In gleicher Schreibweise findet sich der Name in einem Kaufvertrag aus Dūr Katlimmu (603 v. Chr.) (HTAT, 325, § 179, Z. 3). Inschriftlich ist König Hiskia in der Schreibung חזקיהו ḥzqjhw auf seinem Siegel bezeugt (HAE II/2, 8.19) sowie auf Abdrücken von Siegeln königlicher Beamter, die sich als „Diener Hiskias“ bezeichnen (HAE II/2, 10.26, 16.40, 48.1; Herr 1978, 83: H3).
Die →
Septuaginta
2. Hiskia, König von Juda
2.1. Familie
Hiskia gehört nach dem biblischen Zeugnis zu der Dynastie, die sich auf David zurückführte und das Südreich Juda regierte. Nach
2Kön 18,1
2.1.1. Hiskias Mutter. Die häufige Erwähnung einer → Königinmutter
2.1.2. Hiskias Vater. Zweifel, ob Hiskia der Sohn des → Ahas
Hiskia ist jedoch ein Sohn des Ahas gewesen. Dies belegt nämlich die Inschrift eines Siegels, von dem zwei Abdrücke erhalten sind: „dem Hiskia, (Sohn des) Ahas, König von Juda“ (HAE II/2, 8.19). Die chronologischen Probleme liegen deswegen eher im Bereich der Sukzession von Jotam auf Ahas (so Young 2012, 33) und man darf vermuten, dass Ahas älter war, als es in
2Kön 16,2
Über
2Kön 18,2
2.1.3. Hiskias Sohn Manasse. An Kindern Hiskias ist namentlich nur → Manasse
2.2. Chronologie
Das biblische Konzept in
2Kön 18-20
1. →
Samaria
2. Der 3. Feldzug des Sanherib fand nach den assyrischen Quellen auf Grundlage des assyrischen Eponymenkanons im Jahr 701 v. Chr. statt (Thronbesteigung Sanheribs 705 v. Chr. vgl. Millard 1994, 71; vgl. HTAT, 326; Young 2012, 77).
In den biblischen Texten finden sich folgende Angaben:
3. Nach
2Kön 18,2
4. Nach
2Kön 18,9f
5. Nach
2Kön 18,13
6. In
2Kön 20,6
Da die Daten der assyrischen Feldzüge aufgrund unterschiedlicher Quellen gesichert sind, muss das Problem in
2Kön 18-20
2.3. Geschichte
Hiskia war Vasall der assyrischen Herrscher →
Salmanassar V.
2.3.1. Die Zeit der Vasallität
Hiskia wird zunächst die Politik seines Vaters Ahas fortgeführt haben. Dieser hatte sich angesichts der Bedrängung durch eine Koalition von →
Aramäern
Die in den Chicago-Taylor-Tonprismen dargestellten Ereignisse (vgl. HTAT, 330f., § 181, II,54-60) von Sanheribs drittem Feldzug (701 v. Chr.) bestätigen diese Sicht damit, dass dort der Tribut der gleichen Akteure das Ende der Rebellion und die Unterwerfung markiert. Deshalb muss man möglicherweise ein nicht datiertes Textfragment (vgl. HTAT, 300), das eine Unterwerfung Judas unter Sargon II. nennt, in die Zeit zwischen 720 und 711 v. Chr. datieren (so auch HTAT, 300). Insgesamt ergibt sich, dass die assyrischen Könige in jener Zeit dauerhaft Probleme hatten, ihre Vasallen an der Grenze nach Ägypten zu kontrollieren.
2.3.2. Hiskias Aufstand gegen Sanherib
2.3.2.1. Der Aufstand. Die wohl unter maßgeblicher Beteiligung Hiskias entstandene Rebellion gegen Sanherib nahm ihren Anfang im Abfall der Philisterstädte (→ Philister
Die Rebellion des Hiskia hängt mit den geopolitischen Fliehkräften im Grenzgebiet nach Ägypten zusammen. Möglicherweise hatte sich Hiskia schon unter Sargon II. an einem Aufstand beteiligt, sich diesem dann aber unterworfen. Dass er danach unter Sanherib die Initiative ergriff, hat sicher mehrere Ursachen (Gallagher 1999, 263ff.; Young 2012, 78f). Weil die Assyrer auch in Babylonien mit dem Aufstand des Merodach-Baladan II. (→
Marduk-apal-iddina
Angesichts dessen dürfte die sicher frühestens exilisch in ihre jetzige Form gebrachte Erzählung von der Gesandtschaft wohl des (nach LXX) Merodach-Baladan II., der als König Babylons bezeichnet wird (
2Kön 20,12
Der Aufstand Hiskias ist offensichtlich gut vorbereitet gewesen. Ihm waren eine wirtschaftliche Konsolidierung und der Ausbau der judäischen Städte einschließlich Jerusalems vorangegangen. Das machte eine lange Belagerung notwendig und für Sanherib war der Ausgang der Kampagne gegen Juda unbefriedigend. Er musste mehrere Rückschläge hinnehmen, die ihn schwächten (vgl. Bär 2009, 134).
2.3.2.2. Sanheribs Angriff. Im Jahre 701 v. Chr. zog Sanherib nach Palästina, um den Aufstand niederzuschlagen. In den Chicago-Tayler Prismen aus Ninive wird dies als dritter Feldzug Sanheribs bezeichnet (HTAT, 329, § 181; TUAT I, 388). Die Gebiete im Ostjordanland und die Städte der Küstenebene unterwarfen sich spätestens nach der Schlacht von → Elteke
Besondere Beachtung schenken die assyrischen Quellen Hiskia, dessen Territorium das assyrische Heer nach der Einnahme des Philistergebietes verwüstete und in dem es 46 Festungsstädte einnahm. Die Zahl von 200.150 Deportierten scheint allerdings ideologisch übertrieben zu sein (vgl. Bagg 2011, 151). Einen guten Eindruck auch von der angewandten Belagerungstechnik und der ideologischen Präsentation des Feldzuges bieten die Reliefbilder von der Einnahme →
Lachischs
2.3.2.3. Sanheribs Abzug. Es ist umstritten, ob es äußere Ereignisse gab, die Sanherib zur Aufgabe der Belagerung Jerusalems veranlassten. Aufgrund einer abweichenden Bezeichnung der Belagerung in den Quellen kann man vermuten, dass die Stadt nicht bzw. noch nicht zur Einnahme belagert wurde, sondern lediglich, um mögliche Unterstützung und Flucht zu verhindern (so Young 2012, 80). Die Vereinbarung des Tributes – nach 2Kön 18,14
In jedem Fall kann man aus den assyrischen Quellen und dem großen Relief von Lachisch schließen, dass es sich bei dem Kampf gegen Juda um eine aufwendige, langwierige Aktion gehandelt hat. Offensichtlich hat bereits die Einnahme von Lachisch besondere Anstrengungen gekostet, weswegen sie im sog. Lachisch-Saal in Sanheribs Palast in Nineveh ausführlich abgebildet wurde (vgl. Ussishkin 1982, 70f.).
So ist zu schließen, dass die Assyrer Hiskias Unterwerfung auch deswegen akzeptierten, weil die judäische Gegenwehr stark war und sich hingezogen hatte. Dies korrespondiert der Rezeption Hiskias in der späteren Literatur, die ihn als Retter Jerusalems ansieht.
Nach der Verkleinerung des judäischen Territoriums und der Leistung des Tributs blieben Hiskia und nach ihm sein Sohn Manasse neuassyrische Vasallen.
2.4. Politische und wirtschaftliche Bedeutung
Das Nordreich war bis zu seinem Ende bedeutender und wirtschaftlich potenter als Juda. Man muss davon ausgehen, dass Juda schon im 9. Jh. in einer Art Vasallitätsverhältnis gegenüber dem Nordreich gestanden hat, was von den biblischen Texten allerdings verschleiert wird (so Donner 4. Aufl. 2008, 278f.). In diesem Lichte sind die Auseinandersetzungen zwischen Juda und Israel am Ende des 8. Jh.s zu sehen. Der sog. →
syrisch-ephraimitische Krieg
Die Bevölkerung der Städte einschließlich Jerusalems verdoppelte sich wahrscheinlich aufgrund von Zuwanderung aus dem ehemaligen Nordreich und aus den ländlichen Gebieten. Das ist für Jerusalem mit der Ausdehnung der Stadt auf den Südwesthügel archäologisch belegt. Die Sicherung der Wasserversorgung für die gewachsene Stadt durch Bau des Siloah-Tunnels steht damit wahrscheinlich im Zusammenhang. Zwar ist die gefundene Bauinschrift nicht datiert, doch wird der Bau der Wasserleitung in
2Kön 20,20
Die Politik Hiskias am Anfang seiner Rebellion wirft ein interessantes Licht auf seine territorialen Ansprüche. Denn er veranlasste in Ekron die Inhaftierung des assyrerfreundlichen Königs Padi und sorgte für eine gegenüber Juda freundliche Herrschaft. Offensichtlich sah Hiskia Juda als regionale Macht und als politischen Erben des Nordreiches. Dass man das Gebiet Judas zum Teil auf dessen früheres Gebiet ausdehnen und auch Einfluss auf Ammon und Moab ausüben konnte, bestätigt dies. Die Durchsetzung dieser regionalen Interessen musste Hiskia gegen potentielle Konkurrenten in der Region, aber auch gegenüber möglichen Strafaktionen der Assyrer absichern, was den Bau von Stadtbefestigungen erklärt, die nicht erst mit dem Auftauchen der Assyrer errichtet wurden (Young 2012, 58).
2.5. Biblische Überlieferung
2.5.1. Allgemein. Die Texte zu Hiskia in den → Königsbüchern
Am ehesten könnte man den Kern des Protojesajabuchs als zeitgenössisches Zeugnis ansehen (so zuletzt Young 2012, 151ff.). Doch macht dort bereits der Charakter der Texte mit ihren viele Leerstellen und Mehrdeutigkeiten aufgrund ihres Bezuges zu konkreten Kommunikationssituationen es schwierig, sie als Zeugnis für die Historie zu verwerten. Der Quellenwert von Texten kann also aufgrund der Textsorte unabhängig davon, wie weit ein Textzeuge zeitlich von den Ereignissen entfernt ist, sehr schwanken.
2.5.2. 2Kön 18-20. Bei dem Erzähltext ist umstritten, ob seine ursprüngliche Überlieferung in 2Kön 18-20
Nach einer vor allem religiösen Würdigung Hiskias (
2Kön 18,1-7a
Bei der Präsentation der Ereignisse in
2Kön 18-20
Zu bedenken ist hier, dass wir den präsentierten Handlungsablauf nur aufgrund unserer Kenntnis der assyrischen Quellen und der archäologischen Erkenntnisse beispielsweise aus Lachisch falsifizieren können. Zumindest das hauptsächliche Geschehen und der Ausgang der Rebellion mit einer Erneuerung des Vasallitätsverhältnisses gegenüber den Assyrern sind im biblischen Text zu erkennen (vgl. Edelman 2000, bes. 102). Allerdings sucht der Verfasser nach Finkelstein (2007, 15), Letzteres zu verbergen.
Das Gesamtkonzept des Geschehens aus (späterer) Jerusalemer Perspektive ist ebenso wenig neutral wie jenes der assyrischen Quellen. Dass in
2Kön 18-20
Der teilweise legendenhafte Charakter der Überlieferungen zeigt aber, dass die Errettung Jerusalems vor den Assyrern als Heilshandeln Jhwhs verstanden wurde, und daraus erklärt sich dann die besondere theologische Bedeutung Hiskias, insbesondere seine positive Beurteilung.
Trotz der von der Intention bestimmten Abfolge wurde in
2Kön 18-20
2Kön 18-20
2.6. Religiöse Bedeutung und die Frage der Kultreform
Die religiöse Bedeutung Hiskias zeigt sich an der deuteronomistischen Beurteilung (
2Kön 18,5
Viel diskutiert wird die Frage einer Kultreform unter Hiskia. In
2Kön 18,4
Dass die deuteronomistische Erwähnung der kultpolitischen Maßnahmen in der Chronik zu einer Kultreform ausformuliert wurde, reagiert einerseits auf die Betonung des zentralen
Jhwh-Kultes durch Hiskia, die mit der Zentralisierung von Wirtschaft und Staat parallel gegangen sein wird, andererseits auf die religiöse Bedeutung der Bewahrung Jerusalems vor der Zerstörung durch Sanherib (vgl. Keel, 2007, I, 470). Die Stärkung der Bedeutung des Jerusalemer Jhwh-Tempels zusammen mit der Rezeption von Traditionen des Nordreiches mag eine monolatrische Tendenz verursacht haben (Lang, Jahwe-allein-Bewegung, 69f.). Diese wiederum dürfte eine Grundlage für die spätere Entstehung des biblischen → Monotheismus
3. Weitere Personen namens Hiskia
1)
Zef 1,1
Literaturverzeichnis
1. Lexikonartikel
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- Young, Robb Andrew, 2012, Hezekiah in history and tradition (VT.S 155), Leiden / Boston
Abbildungsverzeichnis
- Die Eroberung von Lachisch und die Deportation der Einwohner (Reliefs aus Ninive; 8. Jh. v. Chr.). Aus: H. Gressmann, Altorientalische Bilder zum Alten Testament, Berlin / Leipzig 2. Aufl. 1927, Abb. 141
- Die Darstellung des Angriffs auf das Tor von Lachisch befand sich direkt gegenüber dem Eingang des Lachisch-Saales und damit im Zentrum des Betrachters. In diesem Bereich ist die typische links-rechts Orientierung der Darstellung aufgegeben (Palast Sanheribs, Ninive, um 700 v. Chr.). © Zeichnung Dr. Stefanie Boden
- Die sog. Hiskia-Mauer im Jüdischen Viertel Jerusalems zeugt vom Ausbau der Stadt im 8. Jh. © public domain (Foto: Klaus Koenen, 2010)
- Flügelsonne als königliches Wappen Hiskias (lmlk-Stempelabdruck, um 700 v. Chr.). Mit Dank an © The Trustees of the British Museum; BM 132072
- Der Siloah-Tunnel, den Hiskia bauen ließ. © public domain (Foto: Klaus Koenen, 2010)
- Die Inschrift im Siloah-Tunnel (8. Jh. v. Chr.). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Jesaja verheißt Hiskia ein langes Leben (links: „Isaias Pro[pheta]“; rechts: „Ezechias Rex“ „König Hiskia“). Diese Verheißung haben die Kaiser des Heiligen Römischen Reichs auf sich bezogen (Kaiserkrone des Heiligen Römischen Reichs; 9./10. Jh.).
- Im Dreikönigsportal des Kölner Doms sind aus dem Alten Testament fromme Ausländer und fromme Könige als Vorläufer der Heiligen Drei Könige zusammengestellt. Von Hiskia wird gezeigt, wie er ein Götzenbild zertritt (19. Jh.). © public domain (Foto: Klaus Koenen, 2012)
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