Philister
(erstellt: Mai 2007)
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Die Philister sind ein Volk, das im frühen 12. Jh. nach Kanaan gekommen ist. Nach einer Periode der Ausdehnung war ihr Siedlungsbereich auf den südlichen Küstenstreifen begrenzt, wo sie → Weltreichen
1. Identifikation
Die Philister (Hebr. פלשׁתים pəlištîm; in der → Septuaginta
Dank der geographischen Aussagen der Hebräischen Bibel und der Kontinuität einiger Ortsnamen über Jahrhunderte hinweg lassen sich die Grenzlinien des Philisterlandes ungefähr bestimmen: Im Westen das Mittelmeer, im Norden der Fluss Jarkon im Bereich des heutigen Tel Aviv, im Osten das Gebiet zwischen der Küstenebene und der Schefela bzw. dem niedrigen Hügelland, im Süden der Bach Ägyptens bzw. das Wādī l-‘Arīš. Allerdings gibt es auch außerhalb dieses Gebiets Funde von Philisterkeramik, besonders im Bereich des Karmel-Gebirges und des Jordantals. Dies deutet entweder auf die Ausdehnung der Macht der Philister oder – wahrscheinlicher – auf rege Handelsbeziehungen.
2. Biblische Überlieferungen
Nach der hebräischen Bibel waren die Philister in einem Fünfstädtebund (→ „Pentapolis
2.1. „Frühe“ Erwähnungen der Philister
Die Philister werden zwar vereinzelt schon im Pentateuch erwähnt (s. Gen 10,14
2.2. Die Philister in der Simson-Erzählung
Auch wenn die Philister und das Philisterland schon vor den → Simson-Erzählungen
2.3. Die Bundeslade im Land der Philister
Ein weiterer mehr oder weniger selbständiger Erzählzyklus ist die → Ladeerzählung
2.4. Die Philister und die Anfänge des israelitischen Königreichs
In den Geschichten über den Aufstieg der israelitischen Monarchie unter → Saul
Nachdem Samuel David zum König über Israel gesalbt hatte (1Sam 16,1-13
Obwohl David seine Karriere mit einem großen Sieg über die Philister begonnen haben soll, trat er in den Dienst des Philisterkönigs → Achisch
Da von einer Eingliederung der Philister in das davidsche Reich nie die Rede ist, liegt die Vermutung nahe, dass David das Gebiet der Philister auf den südlichen Küstenstreifen beschränken konnte, ohne es zu erobern (2Sam 5,17
2.5. Die Philister und Israel bzw. Juda
Nach der Teilung des davidischen bzw. salomonischen Königreichs spielen die Philister eine eher untergeordnete Rolle in der biblischen Erzählung, da sie die Existenz Israels nicht länger gefährden. Es gibt ein paar Berichte von Scharmützeln im Grenzgebiet zwischen den Philistern und den Israeliten (1Kön 15,27
Die → Chronikbücher
3. Außerbiblische Quellen
Die Philister werden in einigen außerbiblischen Texten erwähnt. Für die Zeit ihrer Ansiedlung im 12. Jh. sind die ägyptischen Texte die wichtigsten Quellen, während für die Zeit ab dem 8. Jh. die assyrischen und danach die babylonischen am wichtigsten sind. Obwohl ein paar unentzifferte Inschriften aus der Eisenzeit I mit den Philistern in Verbindung gebracht werden und vermutet wird, dass sie ursprünglich eine nicht-semitische Sprache sprachen, stammen die wenigen lesbaren Philisterinschriften hauptsächlich aus der Eisenzeit II und sind in einem Lokaldialekt des Kanaanäischen geschrieben (s. Naveh 1985).
3.1. Ägyptische Quellen
Zur Zeit des Verfalls der bronzezeitlichen Kulturen (ca. 1200-1150 v.d.Z.) gab es im östlichen Mittelmeerraum Völkergruppen, die per Schiff unterwegs waren, sei es als Ursache oder als Folge des Verfalls. Gaston Maspero, einem Ägyptologen des 19. Jh.s, folgend bezeichnet man sie als „Seevölker“ (s. Sandars). Zu ihnen gehörten auch die plst / prst, die mit den Philistern identifiziert werden. Zum ersten Mal werden sie in Inschriften → Ramses III.
Am interessantesten sind die Inschriften und Reliefs im Totentempel des Pharaos in Medīnet Habu (ANET, 262-263). Danach schlug Ramses III. in seinem 8. Regierungsjahr einen doppelten Land- und Seeangriff der Seevölker zurück. Nach Papyrus Harris I siedelte er die geschlagen Seevölker anschließend in Festungen an (ANET, 260-262).
Jedoch ist die Deutung der Texte umstritten: Manche behaupten, dass Ramses eine große Völkerwanderung und einen Angriff der Seevölker auf Ägypten aufgehalten und die Geschlagenen im südlichen Küstenstreifen Kanaans angesiedelt hat, andere, dass die Texte nur von einem lokalen Aufstand ägyptischer Untertanen sprechen, der im theologischen Konzept des Totentempels kosmischen Charakter erhalten hat (s. Cifola). Die Aussage des Papyrus Harris I würde sich in diesem Fall auf eine Ansiedlung in Ägypten beziehen. Auf jeden Fall liefern uns die Reliefs von Medinet Habu Einsicht in das Aussehen, die Kleidung, die sozialen Strukturen wie auch die Schiffsbaukunst der Philister (s. Sweeney / Yasur-Landau; Wachsmann, 163-197).
In der Zeit nach Ramses III. werden die Philister bzw. das Philisterland noch zweimal erwähnt, zuerst im Onomastikon des Amenope (bzw. Amun-em-Opet) um 1100 v.d.Z. und in der Inschrift des Pediese (P3-dj-3st), der zur Zeit der 22. oder 26. Dynastie entweder ein Ägypter im Philisterland oder ein Philister in Ägypten gewesen ist.
3.2. Mesopotamische Quellen
Die erste Erwähnung des Philisterlands findet sich in einer Inschrift des Assyrerkönigs Adadnirari III. (810-783), in der er berichtet, wie er im Jahre 796 das Mittelmeer erreichte und von vielen Völkern, darunter auch von den Philistern, Tribut erhalten hat (TUAT I, 367-368). Erobert haben die → Assyrer
3.2.1. Tiglatpileser III.
Für die Zeit Tiglatpilesers ist nur ein Aufstand mit philistäischer Beteiligung belegt: Mitinti, der König von Aschkelon, trat einer antiassyrischen Koalition mit den Königen von Damaskus und Israel bei. In den beiden folgenden Jahren widmete sich Tiglatpileser diesen Feinden, schlug Damaskus vernichtend und verstümmelte das Gebiet Israels. Aschkelon konnte sich retten, indem die Aschkeloniter ihren König absetzten und durch den assyrerfreundlichen Rukibtu ersetzten.
3.2.2. Die Philister unter den Sargoniden
Das assyrische Reich erreichte seinen Höhepunkt unter der Herrschaft Sargons II. (720-705; TUAT I, 378-387) und seiner Nachfolger. Nach dem Tod seines Vorgängers Salmanasser V. brachen Aufstände aus, an denen sich Gaza – noch immer unter der Herrschaft Chanunus – beteiligte. Wiederum eroberte ein assyrischer König die Stadt, und diesmal wurde Chanunu endgültig abgesetzt.
In den Jahren 713-711 war es die Stadt Aschdod, die sich gegen die Assyrer erhob. Abwechselnd kamen pro- und antiassyrische Könige an die Macht, bis Sargon 711 die Stadt samt ihrem Hafen Asdudimmu und auch Gat – nun Aschdod untergeordnet – eroberte und zu einer assyrischen Provinz machte.
Nach dem Tod Sargons 705 bildete sich eine größere antiassyrische Koalition unter der Leitung von → Hiskia
Nach Sanheribs Feldzug genoss die südliche Levante ungefähr ein halbes Jahrhundert lang eine friedliche Phase, die in der wissenschaftlichen Diskussion als pax assyriaca bezeichnet wird. Die frühere Neigung der Philister, sich der Oberherrschaft der Assyrer zu widersetzen, kam nicht mehr zum Ausdruck. Im Gegenteil: die Philisterkönige waren nun loyale Untertanen der Assyrer. So gehörten die Herrscher von Aschdod (Ahimilki), Aschkelon (Mitinti), Gaza (Silbel) und Ekron (Ikausu = Achisch) zu denen, die den Assyrerkönig Assurbanipal (669-627) bei seinem Feldzug gegen Ägypten im Jahr 667 unterstützten (ANET, 294).
3.2.3. Die Philister und das neubabylonische Reich
Nach dem Tod Assurbanipals zerfiel das neuassyrische Reich und wurde von dem neubabylonischen Reich unter → Nebukadnezar II.
Das ist das Datum, das üblicherweise als Schlusspunkt der Geschichte der Philister angegeben wird, obwohl ein Verwaltungstext aus Babylonien die im Exil lebenden Könige von Gaza und Aschdod erwähnt, wenn auch nicht namentlich (TUAT I, 405-406). Im ägyptischen Saqqara wurde ein Brief gefunden, in dem vermutlich der letzte König von Ekron die Ägypter vergeblich um Hilfe gegen die Babylonier bittet (TUAT I, 633-634). Danach schweigen die Quellen über die Philister.
4. Die Archäologie der Philister
4.1. Die Philisterkeramik
Schon am Anfang des 20. Jh.s wurde von Forschern eine besondere Art zweifarbiger (bichromer) Keramik mit den Philistern in Beziehung gebracht. Mittlerweile ist diese Keramik zum Merkmal der Philister schlechthin geworden – zumindest während der Eisenzeit IB (ca. 1150-1000 v.d.Z.). Man kann allerdings insgesamt drei charakteristische Stufen der Entwicklung der Philisterkeramik unterscheiden, von denen die zweifarbige Keramik die mittlere bildet.
4.1.1. Die einfarbige bzw. monochrome Keramik
Die erste Siedlungsphase der Philister in Eisenzeit IA wird durch eine Keramikware charakterisiert, die von der mykenischen Keramik der Spätbronzezeit (1550-1200/1150) abzuleiten ist (Dothan / Zukerman). Daher wird sie in der wissenschaftlichen Diskussion auch als Mykenische IIIC:1 Keramik bezeichnet. Weil sie mit Mustern verziert ist, die aus einfarbigen dunklen Streifen gemacht werden, wird sie monochrome Keramik genannt.
4.1.2. Die zweifarbige bzw. bichrome Keramik
Nach ungefähr einer Generation wurde die monochrome Keramik durch die bichrome ersetzt. Diese Ware ist heller als die monochrome und mit schwarzen und roten Streifen verziert, weswegen sie bichrome Keramik genannt wird. Sie wurde nach der üblichen Chronologie von der Mitte des 12. bis in das 10. Jh. benutzt. Diese Ware, die nach T. Dothan (1982, 94-218) aus 18 verschiedenen Typen besteht, ist mit geometrischen wie auch tierischen (bes. Vögel und Fische) Darstellungen reichlich dekoriert. Dass diese Typen nicht nur aus der ägäischen Welt abzuleiten sind, deutet eventuell darauf hin, dass die Philisterbevölkerung aus einer bunten Verschmelzung verschiedener ethnischer Gruppen bestand.
4.1.3. Die späte Philisterkeramik
Das Studium der späten Philisterkeramik ist noch am Anfang. Es scheint jedoch, dass im 10. und 9. Jh. eine dunkelrot überzogene Keramikgruppe für das Philisterland ebenso kennzeichnend war wie die gestreifte „Aschdod Ware“, die mit der phönizischen Keramiktradition verwandt war. Im 8. und 7. Jh. gab es regionale Keramikgruppen (Ben-Shlomo / Shai / Maeir).
4.2. Die wichtigsten Ausgrabungen und Funde
Obwohl die ersten Ausgrabungen im Philistergebiet schon Ende des 19. Jh.s durchgeführt worden sind, widmete sich die moderne Archäologie erst mit der Ausgrabung Aschdods ab den 60er Jahren intensiv den Philistern. Zu den wichtigsten Ausgrabungen zählen die der Pentapolisstädte Aschdod und Aschkelon an der Küste (da das alte Gaza unter der modernen Stadt liegt, wurden hier nur einige kleinere Sondierungen durchgeführt), von Ekron und Gat im Binnenland, sowie von den kleineren Grenzstädten Tell el-Qasīle und Timna.
4.2.1. Aschdod
Die Philistersiedlung bei → Aschdod
4.2.2. Aschkelon
Die Ankunft der Philister in Aschkelon ist nicht nur von ihrer eigenartigen Keramik gekennzeichnet, sondern auch von einer Veränderung der Essensgewohnheiten. An die Stelle des bisherigen Verzehrs von Ziegen und Schafen tritt zur Zeit der Philister der von Schweinen. Gegenüber der älteren Annahme, dass die Philister Biertrinker gewesen sind, ist inzwischen deutlich, dass sie Wein bevorzugten. Wie Aschdod wuchs auch Aschkelon in der Eisenzeit II (Stager) zu einer Großstadt von ca. 150 ha.
4.2.3. Ekron
Die Identifizierung des niedrigen Ruinenhügels Chirbet el-Muqanna‘ / Tēl Miqnē mit Ekron wurde schon in den 80er und 90er Jahren aufgrund der dortigen Ausgrabungen von den meisten Wissenschaftlern akzeptiert, bis sie in der letzten Ausgrabungssaison 1996 durch den Fund einer Inschrift, die den Namen der Stadt erwähnt, zur Gewissheit wurde.
So wie bei Aschdod und Aschkelon wird die Ankunft der Philister durch die Fülle der monochromen und der darauf folgenden bichromen Keramik bezeugt. Während der Eisenzeit I war Ekron eine große Stadt. Vom 10. bis zum ausgehenden 8. Jh. ist sie jedoch geschrumpft, wahrscheinlich weil sie im Grenzgebiet zu Israel bzw. Juda lag. Ab dem späten 8. Jh. erlebte die Stadt während der sog. pax assyriaca, dem assyrischen Frieden, ihre Blütezeit, als sie zum größten Zentrum der Olivenölherstellung im ganzen Alten Orient wurde. Verbunden mit der Olivenölindustrie war eine gleichermaßen rege Textilindustrie (Gitin, 1989). Der Adon-Brief, der bei Saqqara in Ägypten gefunden wurde, gibt uns einen Einblick in die letzten Tage Ekrons vor ihrer Zerstörung durch die Babylonier (TUAT I, 633-634).
Wie in Aschkelon deuten die tierischen Überreste auf neue Essgewohnheiten, die eingeführt wurden, als sich die Philister in Ekron etablierten (Hesse). Das Vorhandensein von Herden in öffentlichen Gebäuden weist wieder auf Verbindungen zur ägäischen Welt oder zumindest zu Zypern. Dies gilt auch für andere Funde wie Eisenmesser mit Elfenbeingriffen, löwenköpfige Becher, die Räder von bronzenen Kultständern und eingeritzte Rinderschulterblätter.
Aus der letzten Blütezeit der Stadt stammt eine monumentale Tempelweihinschrift, die den Namen der Stadt, die einiger Herrscher und den der dort verehrten Göttin erwähnt (Schäfer-Lichtenberger).
4.2.4. Gat
Die letzte der Pentapolisstädte, deren Lage mit höchster Wahrscheinlichkeit bestimmt wurde, ist Gat (Ehrlich 2002). Die Stadt spielt eine zentrale Rolle in der Davidserzählung. Nachdem zunächst auch andere Identifikationen vorgeschlagen worden waren, ist es seit dem Anfang der Ausgrabungen auf dem ungefähr 11 km südlich von Ekron gelegenen Tell eṣ-Ṣāfī in den späten 90er Jahren fast allgemein anerkannt, dass hier Gat gelegen hat. Die Stadt wurde seit Anfang der Eisenzeit I von den Philistern bewohnt und war besonders in der Eisenzeit IB wichtig. Zur Zeit des Verfalls von Ekron war Gat eine regionale Großmacht. Als aber Ekron während der pax assyriaca wieder aufstieg, war Gat nur noch ein kleines Dorf. Am 6,2
4.2.5. Tell el-Qasīle
Der am Jarkon-Fluss in Tel Aviv gelegene Tell el-Qasīle [Tell el-Qasile] ist eine Neugründung der Philister in der frühen Eisenzeit (Mazar). Leider ist der antike Name dieser Stadt unbekannt. Die Stadt, die einen Binnenhafen bildete, gehörte den Philistern während der Eisenzeit I, danach wurde sie wahrscheinlich Israel einverleibt. Ihre archäologische Bedeutung liegt besonders im Bereich der Stadtplanung und des Tempelbaus. Der Typ des Vierraumhauses, das auch aus Israel bekannt ist, wurde auch hier gefunden und kann nicht mehr als Indiz nur für Siedlungen von Israeliten gelten (→ Haus
4.2.6. Tēl Bāṭāš (Timna)
Die Grenzstadt Tēl Bāṭāš [Tel Batasch] wird mit dem biblischen → Timna
5. Die Gottheiten der Philister
Die Religion der Philister wird in sehr wenigen biblischen Texten erwähnt. Nach der Bibel verehrten sie an erster Stelle einen Gott namens → Dagon
Nach Sauls Tod legten die Philister dessen Waffen in den Tempel der Göttin Aschtarot bzw. → Astarte
Die in der Bibel genannten philistäischen Gottheiten sind in der Mehrzahl männlich. Nach dem archäologischen Befund wurden jedoch überwiegend weibliche Gottheiten verehrt. Die oben erwähnte „Aschdoda“ ist die figürliche Darstellung einer sitzenden Frau, deren Körper mit ihrem Stuhl verschmilzt. Parallelen zu dieser Figurine werden zu den ägäischen Darstellungen von sitzenden Frauen gezogen, die vermutlich die große Muttergöttin repräsentieren. Es ist von Bedeutung, dass sich das Geschlecht der häufig gefundenen „Aschdoda“ im Laufe der Zeit veränderte, bis sie dann spät in der Eisenzeit männlich wurde. Singer vermutet, dass die spätere Dagonverehrung von der Verehrung der Muttergöttin abzuleiten ist, da sowohl die Muttergöttin Kybele wie auch Dagon Getreidegottheiten sind. Das Vorherrschen des Weiblichen in dem Kult der Philister, besonders in den früheren Stadien philistäischer Besiedlung, wird durch Funde wie den eines Kruges in der Form einer Frau bei Tell el-Qasīle und den der Weihinschrift des 7. Jh.s aus Ekron, die der Göttin Ptgjh der „Herrin“ von Ekron gewidmet ist, unterstrichen. Bei Ekron hat man auch andere Inschriften gefunden, die die Göttin Aschera erwähnen, wie auch eine, in der der Gott Baal erwähnt ist. Dass es in der Ikonographie der Philister Bilder von Vögeln und Löwinnen gibt, die vielfach mit der Verehrung der Muttergöttin in Verbindung gebracht werden, deutet wieder darauf, dass im Gegensatz zur Darstellung der Bibel, die Verehrung des weiblich Göttlichen bei den Philistern Vorrang hatte.
Literaturverzeichnis
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Abbildungsverzeichnis
- Karte: Die Pentapolis der Philister. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Ägyptische Darstellung eines Philisters. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Die Seeschlacht gegen die Philister (an der Außenwand des Totentempels Ramses’ III.). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Gefangene Philister (an der Außenwand des Totentempels Ramses’ III.). © public domain (Foto: Klaus Koenen)
- Der Kampf zu Lande gegen die Philister. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Gefangene Philister (Westwand im 1. Hof des Totentempels Ramses’ III.). © public domain (Foto: Klaus Koenen)
- Assyrische Soldaten verschleppen Bilder von Gottheiten, möglicherweise aus Gaza (Wandrelief aus dem Palast Tiglat-Pilesers III., 745-727 v. Chr., in Nimrud). © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Philisterkeramik. © Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
- Tonständer mit Musikern („musicians’ stand“) aus Aschdod (Eisenzeit II). Umzeichnung von © Stefan Kammerer für den WiBiLex-Artikel Musik nach Bayer, B., The Finds that could not be, BAR 8, 1982, 32
- Ölpresse in Ekron (8. Jh.). © public domain (Foto: Klaus Koenen, 1984)
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