Tod Jesu
(erstellt: April 2012)
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1. Begriffe zu Tod und Sterben Jesu
Für Tod und Sterben → Jesu
Bei den Begriffen für den gewaltsamen Tod dagegen beziehen sich → Kreuz
2. Vorpaulinische Formeln und Traditionen vom Tode Jesu
In den vorpaulinischen Pistisformeln wird sowohl allgemein vom Tode Jesu als auch spezifisch vom Kreuzestod gesprochen. Die ältesten Formeln lassen sich in zwei Gruppen aufteilen. Die eine bezeichnet den Tod als „sterben“ (gr. αποθνήσκω, apothnésko), die andere als „Dahingabe“ (gr. παραδίδομι, paradídomi; δίδομι, dídomi): „Christus Jesus, der gestorben ist“ (Röm 8,34
Mit dem Verb „dahingeben“ wird Gott als Subjekt eingeführt (Röm 8,32
Die Vorstellung vom stellvertretenden Sühnetod des Märtyrers ist besonders im hellenistischen Judentum in Weiterführung der → Danielapokalypse
Die jüdisch-hellenistische Märtyrertheologie (2Makk 6,18-31
3. Paulus
3.1. „Sterben für“
→ Paulus
Das „sterben für“ geschieht gleichzeitig fundamental als Rettung aus der Macht des Todes: „für alle starb er, damit die Lebenden nicht mehr sich leben, sondern dem für sie Gestorbenen“ (2Kor 5,15
Jesu Tod „für uns“ wird zur Rettung für alle Völker einschließlich der → Juden
3.2. Paradoxie des Kreuzestodes Jesu
Paulus nimmt die alte Pistisformel vom Tod Jesu und unserer Rettung auf (1Thess 1,9
Die Weisheit Gottes wird im frühjüdischen Sinne als Hypostase Gottes gedeutet. Die Weisheit Gottes schuf die Welt (1Kor 8,6
Die Völker wiederum sehen unabhängig von den rechtlichen Gründen die Kreuzigung als einen schmachvollen Tod an; ein Gottessohn oder ein Weiser muss ihrer Meinung nach einen vornehmen Tod sterben; das Kreuz aber ist die schimpfliche Todesstrafe von Verbrechern ohne Bürgerrecht (van Henten 2007). Doch Gott offenbart seine Weisheit nicht nach menschlichen Vorerwartungen. Vielmehr ist „das Törichte Gottes weiser als die Menschen“ (1Kor 1,25
In Christus Jesus und seinem Kreuzigungsschicksal stiftete die Weisheit Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung (1Kor 1,30
3.3. Abendmahl Jesu
Bei der Regelung der → Abendmahlfeier
Der erste Teil des Brotwortes – dies ist mein Leib für euch – gehört in die Linie der Pistisformeln vom „Sterben für“. Die Fortsetzung – dies tut zu meiner Erinnerung – knüpft an die hellenistischen Gedächtnismahlfeiern für Verstorbene an. Das Kelchwort setzt zum Blut den alttestamentlichen Zentralbegriff → Bund
3.4. Jesu Sühnopfer
Die Erlösung umschreiben zwei Begriffe: rechtlich Loskauf (gr. άπολύτρωσις, apolýtrosis) (Röm 3,24
Apolytrosis (gr. άπολύτρωσις), Kurzform lýtron (Mk 10,45
Da der → Zorn Gottes schon jetzt herrscht und nicht erst im Weltgericht (Röm 1,18
Sühnopfer (gr. ύλαστήριον, hilastérion) kommt aus der Sprache des → Opferkults
Beide Bedeutungen sind für diese Stelle möglich. 1. Jesus Christus ist als Opfertier für die Versöhnung mit Gott getötet worden. Diese Deutung hat eine entfernte Parallele im Ersten Korintherbrief: „Räumt aus den alten Sauerteig, damit ihr seid ein neuer Teig, gleichwie ihr ungesäuert seid; denn unser Pascha wurde geschlachtet, Christus“ (→ 1Kor 5,7
2. Jesus Christus ist die Deckplatte der Bundeslade. Durch Jesu Christi Kreuzestod hat Gott endgültig zu Israel und den Völkern so gesprochen, wie er auf der Deckplatte als Thron zwischen den beiden → Cherubim
4. Die Passion Jesu in den Evangelien
Die Passionsgeschichten der Evangelien stehen in der Linie der frühjüdischen Martyrien (Jes 53
Im frühen Prinzipat entstand eine neue Gattung der hellenistischen Literatur, die Märtyrerakte (Buschmann; Dormeyer 2002, 286-289). Frühestes Zeugnis dieser Gattung sind die ‚Acta Alexandrinorum‘, deren Entstehung für die Zeit der ersten Hälfte des 1. Jh. (41 oder 52/53) bis Ende des 2. Jh. n. Chr. angesetzt wird (Musurillo, 83ff). Das hohe Alter der erhaltenen Papyri, die ebenfalls aus der ersten Hälfte des 1. Jh. bis zur ersten Hälfte des 3. Jh. stammen, sichern diese Datierung. Die Gerichtsverhandlung und das Urteil über den Märtyrer bilden den Inhalt der Akte. In der Form entspricht die Akte dem Protokoll der Gerichtsverhandlung und der Urteilsverkündung. Zwischen den beiden Gattungen der Märtyrerliteratur, der hellenistischen Akte und dem frühjüdischen Martyrium, lassen sich Berührungspunkte, aber in noch stärkerem Maße Unterscheidungsmerkmale aufzeigen. Inhaltlich gleichen sich beide Gattungen: Der Märtyrer stirbt für ein Ideal und entwickelt während seines Martyriums, insbesondere während des Verhörs, das bei den frühjüdischen Martyrien der Gattung „der Herrscher und der Weise im Gespräch“ entspricht (Holtz, 52-98), Redegewandtheit gegenüber seinen Gegnern ( 2Makk 6-7
Auch die Gattung ‚Exitus illustrium virorum‘ aus der frühen Prinzipatszeit beeinflusste die neutestamentlichen Passionserzählungen. Die hellenistische Gattung Philosophen-‚teleute‘, die auf die jüdischen Martyrien und auch die hellenistischen Akten eingewirkt hat, übernimmt die Gattung ‚exitus‘ aus der lateinischen Kultur und bildet eine griechische ‚exitus‘-Gattung (Ronconi, 1258ff; Yarbro-Collins, 5-21). Besonders Diogenes Laertios betont in seinen Philosophenbiographien den Tod und seine Umstände. Er zitiert eine Sammlung von ‚Rhetoriker-teleutai‘ (Diog. Laert. 7,184). Der Tod von Sokrates, der in Platons Phaidon aufgezeichnet wurde, inspirierte diese Gattung. Die frühjüdische Personallegende hat ebenfalls Ähnlichkeiten zur Passionsgeschichte (Dibelius, 182; Dormeyer 1974, 39ff 273ff; Goldberg, 1-82; Schwartz, 8). Schwartz betont den Einfluss des Märtyrer-Motivs auf die Interpretation von Lev 18,5
Die markinischen und johanneischen Passionsgeschichten zeigen eine Struktur, die in drei Teilen besonders beeinflußt ist durch die Exitus-Literatur (Mk 14,1-42
Innerhalb der markinischen Tradition waren die Teile Prozeß und Hinrichtung kombiniert. Markus konnte die variable Struktur seiner Tradition “Märtyrerakte“ durch die Gattung der Exitus-Literatur erweitern. Er konstruierte den Erzählzyklus des Passamahles vor der Gefangennahme (Mk 14,12-31
Form und Struktur der Akte blieben offen für das Setzen neuer Schwerpunkte und für die weitere Einarbeitung der Erinnerung an die Passion Jesu. Zusätzlich war die Exitus-Literatur freier für autonome theologische und literarische Gedanken. Sie wurde daher von den Evangelisten in dieser Freiheit für die Schaffung eines eigenständigen Einleitungsteils genutzt (vgl. Mk 6,19-27
4.1. Die Chronologie
Die Chronologie der → Synoptiker
5. Das Markusevangelium
5.1 Todesvoraussagen und Todeserwartung Jesu
Drei Todesvoraussagungen gliedern den Mittelteil des Markusevangeliums: Mk 8,31
Vom Evangelisten werden mit der Tradition zwei Deutungen seines Todes als Sühnetod eingefügt: 1. „denn auch der Menschensohn kam nicht, bedient zu werden, sondern zu dienen und zu geben sein Leben als Lösegeld für viele“ (Mk 10,45
2. „Und er sprach zu ihnen: Dies ist mein Blut des Bundes, das für viele vergossen wird“ (Mk 14,22
5.2. Die Kreuzigungsszene
Jesus ergreift in der Kreuzigungsszene zwar nur einmal als Subjekt das Wort, in dem übrigen Geschehen bildet er aber als Objekt den Mittelpunkt der Handlung. Sein Ausruf zitiert den Anfang des Psalms 22 und zwar v2 (→ Ps 22,2
Die Nennung von → Golgatha
Die Mitkreuzigung von „Räubern“ unterstreicht die politische Ausdeutung des „König“-Titels. Pilatus hat sich der Taktik der → Hohenpriester
Das Verhalten der Schaulustigen erfüllt wieder eine Aussage des Psalms 22, und zwar v8 (Ps 22,8
Erweckt das Auftreten der Finsternis im Zusammenhang der Stundenangaben zunächst apokalyptische Hoffnungen, so werden diese nach Abschluss der Finsternis durch den anschließenden Ruf und Tod Jesu entapokalyptisiert. Jesus schließt sein Leben mit dem Zitieren des v2 von Psalm 22 (Ps 22,2
Das Zwischenspiel Mk 15,36f
Jesu Tod entlässt zunächst nur den Sinn des totalen Scheiterns. Seine geduldige Annahme des Leidens hat nur seine totale Vernichtung bewirkt. Die Befreiung ist ausgeblieben. Gottes Handeln an Jesus ist von allen Verdinglichungen abgezogen, die es beweisbar und verfügbar machen können. Aber eine neue Sinngebung bereitet sich vor. Gott wird diesen sinnlosen Tod als einzigen Sinn bestätigen.
Das Zerreißen des Tempelvorhanges zeigt an, dass mit Jesu Tod eine neue Zeit angebrochen ist. Gott hat den Tempel verlassen und gibt ihn der Zerstörung preis. Sein neuer Tempel ist die Gemeinde Jesu aus Juden und Heiden (Mk 14,58
6. Das Matthäusevangelium
Der Evangelist hält sich weitgehend an die Konzeption des Markusevangeliums. Er übernimmt die drei Todesvoraussagungen mit leichten Kürzungen (Mt 16,21-23
Auch die Kreuzigungsszene hält sich mit kleinen Änderungen sehr eng an die markinische Fassung. Der Evangelist lässt bei der Verspottung des Hohen Rates „Christus“ aus und hängt dafür einen Vers aus Psalm 22 mit dem Thema des Vertrauens auf Gott an (Ps 22,9
7. Das lukanische Doppelwerk
7.1. Jesu Prophetenschicksal als Rettung
Der markinische göttliche Handlungsbogen wird im → Lukasevangelium
Allerdings lässt der Evangelist die Erlösungsmetaphern „Lösegeld“ (Mk 10,45
→ Johannes der Täufer
7.2. Die Kreuzigungsszene
Die Kreuzigungsszene wandelt der Evangelist stärker ab. Eine große Volksmenge und Frauen folgen Jesus nach, während die Jünger insgesamt fehlen. Die Frauen stimmen die Totenklage (Lk 8,52
Das Bittgebet Jesu am Kreuz für alle Täter fasst seine Botschaft zusammen: Gott möge als Vater die Sünden Israels vergeben, weil sie aus Nichtwissen entstehen. Der eigentliche Grund für die Ablehnung Jesu ist der Unverstand, nicht der Abfall von Gott (Apg 3,17
Die zusätzliche Verspottung des einen Mitgekreuzigten unterstreicht wie im Markusevangelium die völlige Einsamkeit Jesu. Doch jetzt leitet überraschend der andere Mitgekreuzigte die Umkehr vieler Beteiligter ein. Er nimmt aus „Gottesfurcht“ seine Exekution an. Im Auftrag Gottes verhängt der Staat über Kapitalverbrecher die Todesstrafe (Lk 23,1-25
Der Tod Jesu setzt in der neunten Stunde noch während der Dunkelheit ein, die durch eine Sonnenfinsternis bewirkt wird. Diese kündigt nicht mehr das Weltende als unmittelbar bevorstehend an, sondern zeigt die Trauer der Natur um den Tod Jesu an (Plutarch, Caes. 69; Pellegrini, 356f; Klumbies, 20f). Jesus stirbt mit einem lauten Ausrufen des Psalmverses Ps 31,6
Der Hauptmann schließt sich dem Bekenntnis des Übeltäters und dem Gebetsruf Jesu an. Er als heidnischer Römer verherrlicht den Gott Israels und bekennt Jesus als gerechten Menschen. Der Hauptmann wird zum ersten Gottesfürchtigen, der Israels Gott als einzigen Gott bekennt und zu Jesus Christus, dem Gerechten, umkehrt, um selbst gerecht zu leben wie später andere Zenturionen, Römer und Griechen (Apg 10,2
Auch die alten Anhänger Jesu haben sich eingefunden. Der Evangelist wählt für sie einmalig den distanzierten Ausdruck Bekannte (Lk 2,44
8. Das Johannesevangelium
8.1. Voraussagen des Todes
Der Schluss des Gesprächs mit → Nikodemus
Gleich zu Beginn des öffentlichen Auftretens Jesu macht Johannes der Täufer darauf aufmerksam, dass Jesus durch die Sündigkeit der Menschen sterben und durch seinen Tod die Macht der Sünde aufheben wird: „Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus zu sich kommend und sagt: Sieh das Lamm Gottes, das tragende die Sünde der Welt“ (Joh 1,29
Die unterschiedlichen theologischen Konzepte von dem präexistenten Logos/Sohn/Menschensohn und dem hoheitsvoll leidenden Christus/König/Prophet/Lehrer Jesus produzieren eine bewusste Spannung, die das ganze Evangelium prägt, besonders die Passionsgeschichte. Auch der johanneische präexistente Logos erfährt als leidender Mensch gemäß der Gattung Evangeliumsbiographie Zustimmung und Ablehnung durch seine Zeitgenossen und erfährt somit eine Spannung zwischen seinem Status als präexistenter hoheitlicher Logos und leidender bevollmächtigter Mensch.
8.2. Die Kreuzigungsszene
Jesus trägt im Unterschied zu den Synoptikern selbst das Kreuz. Die Kreuzigung wird wie bei den Synoptikern ganz knapp berichtet. Die Kreuzesinschrift erhält zusätzlich den Namen Jesus (so auch Mt 27,37
9. Die nachpaulinischen Briefe und die Offenbarung
Die → Deuteropaulinen
Der → Hebräerbrief
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