Hilfe für Menschen, die in Bedrängnis sind
Bibelgesellschaften machen nicht nur das Wort Gottes zugänglich. Zusammen mit lokalen Partnern lindern sie auch aktue Not und stehen Menschen bei, die große Dunkelheit erleben.
Kriege, Flucht, Vertreibung, Naturkatastrophen, große Armut oder schwere Einzelschicksale: Viele Menschen auf dieser Welt leiden große Not. Sie benötigen Nahrungsmittel, Hygieneartikel, Kleidung und andere Dinge, um überleben zu können. In einigen Ländern wie zum Beispiel im Nahen Osten besuchen Mitarbeitende von Bibelgesellschaften Flüchtlingscamps und versorgen die dort lebenden Menschen mit Hilfsgütern. Oftmals verbinden sie den Besuch mit speziellen Kinderprogrammen oder anderen Angeboten für die dort lebenden Menschen. Und bei akuten Katastrophen wie zum Beispiel dem Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar 2023 sind unsere Partnerbibelgesellschaften schnell zur Stelle, um zusammen mit ihrem Netzwerk von lokalen Kirchen und anderen christlichen Organisationen erste Krisennothilfe zu leisten. Sie helfen dabei ohne Ansehen der Person.
Je nach Situation in den einzelnen Ländern kümmern sich Bibelgesellschaften auch um bestimmte Randgruppen wie zum Beispiel Opfer von Gewalt. Neben der direkten Arbeit mit den Betroffenen setzen sie sich auch für präventive Maßnahmen und gesellschaftliche Veränderungen ein.
Doch auch die seelische Not ist häufig groß. Daher bieten viele Bibelgesellschaften weltweit biblische Traumabegleitungsprogramme an. Sie schulen Kursleiter, stellen Material zur Verfügung und führen teilweise selbst entsprechende Seminare durch – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Gerade in Ländern, wo es nur wenige ausgebildete Psychologen gibt bzw. das nationale Trauma groß ist, können einfache Gruppenangebote viel bewegen und den Betroffenen neue Stabilität und Hoffnung verleihen.
„Mein Mann hat mich verlassen und ich war völlig verzweifelt, habe kaum noch gegessen. Nach diesem Kurs habe ich begonnen, meine Gefühle wahrzunehmen, anzuerkennen und mit Gott und mit anderen darüber zu sprechen. Heute geht es mir wieder richtig gut.“
Victorine aus Namibia