Bibeln für Kinder weltweit
Bibelgesellschaften entwickeln altersgerechte biblische Bilderbücher und Kinderbibeln und verbreiten diese – häufig kostenlos. Denn für viele Kinder auf dieser Welt ist eine Bibel ein einzigartiges, wertvolles Geschenk. Manchmal ist es das einzige Buch, das sie besitzen!
Viele Kinder auf dieser Welt leben in großer Armut. Schon früh müssen sie Verantwortung im Haushalt übernehmen oder sogar zum Einkommen der Eltern beitragen. Manche von ihnen können nicht oder nur unregelmäßig zur Schule gehen. Bibelgesellschaften weltweit arbeiten mit lokalen Kirchengemeinden zusammen, damit Kinder von der Liebe Gottes erfahren und wissen, dass es jemanden gibt, der immer bei ihnen ist. Die Programme, die Freude vermitteln und Abwechslung in den Alltag bringen, sind vielfältig: Kindergruppen, Hausaufgabenbetreuung, Sportangebote, Leselernkurse, Freizeiten, Aktionstage, Sonntagsschulen, Traumabegleitung ... – häufig verbunden mit einer nahrhaften Mahlzeit. Im Rahmen solcher Angebote und anderer Verteilaktion erhalten die teilnehmenden Kinder biblische Hefte oder auch eine erste Kinderbibel. Sie lernen die spannenden Geschichten im Wort Gottes kennen und ihnen werden wichtige biblische Werte vermittelt. Häufig wirkt sich das positiv auf ihr Verhalten und ihren Alltag aus.
Viele Bibelgesellschaften engagieren sich außerdem bei der Schulung von Lehrerinnen und Lehrern, Kindergottesdienstmitarbeitenden oder bieten Seminare für Eltern an. Sie sensibilisieren für die Bedürfnisse von Kindern, vermitteln praktische Fertigkeiten und ermutigen die Beteiligten bei ihrer wichtigen Aufgabe.
„Meine Familie ist arm, meine Eltern kämpfen jeden Tag um unser Überleben und oft haben wir nur eine Mahlzeit am Tag. Mich bedrückt das sehr, aber wenn ich in die Sonntagsschule gehe, bekomme ich neue Hoffnung. Es macht mir Spaß, wenn wir zusammen spielen und mehr über die Bibel erfahren. Vor Kurzem habe ich meine erste eigene Bibel bekommen. Danke! Ich unterhalte mich mit meinen Eltern über das, was ich darin lese, und es ermutigt mich, wenn es zu Hause wieder schwierig ist.“
Karin, 13 Jahre, aus Guatemala