Deutsche Bibelgesellschaft

18. April 2025: Karfreitag

Wochenspruch: "Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Joh 3,16)
Wochenpsalm: Ps 22,2-9.12.16.19-20
Predigttext: Joh 19,16-30

Bibeltext(e)

Psalm 22

Ein Psalm Davids, vorzusingen, nach der Weise »die Hirschkuh der Morgenröte«.

2Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?

Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne.

3Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht,

und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe.

4Aber du bist heilig,

der du thronst über den Lobgesängen Israels.

5Unsere Väter hofften auf dich;

und da sie hofften, halfst du ihnen heraus.

6Zu dir schrien sie und wurden errettet,

sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden.

7Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch,

ein Spott der Leute und verachtet vom Volk.

8Alle, die mich sehen, verspotten mich,

sperren das Maul auf und schütteln den Kopf:

9»Er klage es dem Herrn, der helfe ihm heraus

und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.«

Psalm 22:2-9LU17Bibelstelle anzeigen

Psalm 22

12Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe;

denn es ist hier kein Helfer.

Psalm 22:12LU17Bibelstelle anzeigen

Psalm 22

16Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, /

und meine Zunge klebt mir am Gaumen,

und du legst mich in des Todes Staub.

Psalm 22:16LU17Bibelstelle anzeigen

Psalm 22

19Sie teilen meine Kleider unter sich

und werfen das Los um mein Gewand.

20Aber du, Herr, sei nicht ferne;

meine Stärke, eile, mir zu helfen!

Psalm 22:19-20LU17Bibelstelle anzeigen

Johannes 19

16Da überantwortete er ihnen Jesus, dass er gekreuzigt würde.

Jesu Kreuzigung und Tod

Sie nahmen ihn aber, 17und er trug selber das Kreuz und ging hinaus zur Stätte, die da heißt Schädelstätte, auf Hebräisch Golgatha. 18Dort kreuzigten sie ihn und mit ihm zwei andere zu beiden Seiten, Jesus aber in der Mitte.

19Pilatus aber schrieb eine Aufschrift und setzte sie auf das Kreuz; und es war geschrieben: Jesus von Nazareth, der Juden König. 20Diese Aufschrift lasen viele Juden, denn die Stätte, wo Jesus gekreuzigt wurde, war nahe bei der Stadt. Und es war geschrieben in hebräischer, lateinischer und griechischer Sprache. 21Da sprachen die Hohenpriester der Juden zu Pilatus: Schreibe nicht: Der Juden König, sondern dass er gesagt hat: Ich bin der Juden König. 22Pilatus antwortete: Was ich geschrieben habe, das habe ich geschrieben.

23Die Soldaten aber, da sie Jesus gekreuzigt hatten, nahmen seine Kleider und machten vier Teile, für jeden Soldaten einen Teil, dazu auch den Rock. Der aber war ungenäht, von oben an gewebt in einem Stück. 24Da sprachen sie untereinander: Lasst uns den nicht zerteilen, sondern darum losen, wem er gehören soll. So sollte die Schrift erfüllt werden, die sagt Ps 22,19: »Sie haben meine Kleider unter sich geteilt und haben über mein Gewand das Los geworfen.« Das taten die Soldaten.

25Es standen aber bei dem Kreuz Jesu seine Mutter und seiner Mutter Schwester, Maria, die Frau des Klopas, und Maria Magdalena. 26Als nun Jesus seine Mutter sah und bei ihr den Jünger, den er lieb hatte, spricht er zu seiner Mutter: Frau, siehe, das ist dein Sohn! 27Danach spricht er zu dem Jünger: Siehe, das ist deine Mutter! Und von der Stunde an nahm sie der Jünger zu sich.

28Danach, als Jesus wusste, dass schon alles vollbracht war, spricht er, damit die Schrift erfüllt würde: Mich dürstet. 29Da stand ein Gefäß voll Essig. Sie aber füllten einen Schwamm mit Essig und legten ihn um einen Ysop und hielten ihm den an den Mund. 30Da nun Jesus den Essig genommen hatte, sprach er: Es ist vollbracht. Und neigte das Haupt und verschied.

Johannes 19:16-30LU17Bibelstelle anzeigen
Deutsche Bibelgesellschaftv.4.29.1
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